Einstimmig gut geheißen hat der Bauausschuss des Lindenberger Stadtrates die Pläne einer Unterkunft für Flüchtlinge in Goßholz. Dort sollen Wohnungen und Appartements für 70 Menschen entstehen.
Ein Investor will noch heuer am Ortseingang von Goßholz vier Gebäude errichten, zwei zweigeschossige Gebäude mit jeweils zwei 45 Quadratmeter großen Wohnungen, zudem ein Appartementhaus mit zehn Ein-Raum-Wohnungen (je 21 Quadratmeter). Erschlossen werden die Wohnungen über Außentreppen, beziehungsweise einen Laubengang. Ergänzt werden die Wohnbauten durch einen eingeschossigen Sozialbau mit zwei Räumen unter anderem für den Sozialarbeiter.
Die Genehmigung ist für 10,5 Jahre beantragt, anschließend sollen die Gebäude an eine andere Stelle versetzt oder abgebaut werden. Das Landratsamt pachtet die Wohnungen, um sie für die Unterbringung von Flüchtlingen zu nutzen. Die Stadträte hatten sich nur mit den baurechtlichen Aspekten des Vorhabens zu beschäftigen. Letztlich über das Vorhaben entscheiden wird die Baubehörde am Landratsamt.
Die Beratung verfolgten drei Bürger. Die Stadt hatte, nachdem Gegner des Vorhabens Unterschriften gesammelt hatten, mit einem größeren Interesse gerechnet und mehrere Dutzend Stühle im Sitzungssaal bereitgestellt.
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