Mit einer Begegnung mit Flüchtlingen, die gemeinsam mit dem Arbeitskreis Asyl zur Vollversammlung des Stadtjugendrings gekommen waren, erfüllten die Delegierten das Jahresthema für 2015 mit Leben.
Unter dem Arbeitstitel 'Fremd oder daheim in Kaufbeuren?' werden gemäß dem einstimmigen Beschluss eine Vielzahl von Aktionen des Stadtjugendrings (SJR) und der darin organisierten Jugendorganisationen stehen.
Mehrere Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern, die derzeit in den Unterkünften in Kaufbeuren leben, stellten sich mit Vertretern des Arbeitskreises in kleinen Gesprächsrunden den Fragen der Besucher. Sie berichten über die Verfolgung in ihrer Heimat, die Ermordung von Verwandten und weiteren traumatischen Erlebnissen. 'Frieden und Demokratie in Deutschland' seien die Hauptgründe, warum sie gerne dauerhaft hier leben möchten, erzählte eine 44-jährige Frau aus Nigeria, die mit ihren vier Kindern in Kaufbeuren wohnt.
'Der Arbeitskreis Asyl begleitet mit über 40 Ehrenamtlichen knapp 200 Flüchtlinge in der Stadt', berichtet Günter Kamleitner, Sprecher des Arbeitskreises. Es kam auch zur Sprache, welchen Problemen und Vorbehalten vonseiten der Einheimischen die Menschen teilweise ausgesetzt sind.
Welche weiteren Themen besprochen wurden erfahren Sie in der Allgäuer Zeitung (Kaufbeuren) vom 17.12.2014 (Seite 30). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper