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Flüchtlinge im Allgäu: Mindelheim öffnet Bürogebäude und Fertigungshalle als Unterkünfte

Platz für bis zu 400 Menschen

Flüchtlinge im Allgäu: Mindelheim öffnet Bürogebäude und Fertigungshalle als Unterkünfte

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    Um für weitere Flüchtlinge eine Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen, hat das Landratsamt Unterallgäu eine ehemalige Fertigungshalle und ein Bürogebäude als Unterkünfte geöffnet. (Symbolbild)
    Um für weitere Flüchtlinge eine Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen, hat das Landratsamt Unterallgäu eine ehemalige Fertigungshalle und ein Bürogebäude als Unterkünfte geöffnet. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Stefan Puchner

    Die ehemalige Fertigungshalle und das Bürogebäude liegen im Süden von Mindelheim in der Ifenstraße. Einer Pressemitteilung des Landratsamtes Unterallgäu zufolge sollen bereits diese Woche die ersten Flüchtlinge einziehen. Derzeit werden die Räume eingerichtet und Sanitär- und Küchencontainer aufgestellt. Zunächst soll nur das Erdgeschoss als Unterkunft genutzt werden - langfristig wäre es aber möglich, bis zu 400 Menschen dort unterzubringen. "Natürlich werden wir auch hier einen Sicherheitsdienst einsetzen", sagt Landrat Alex Eder laut der Pressemitteilung.

    Bau von Thermohalle soll Lage entspannen

    Außerdem soll in der kommenden Woche der Bau der Thermohalle in Tussenhausen beginnen. Diese wäre dann Anfang Dezember bezugsfertig und bietet Platz für bis zu 80 Personen. Eder betont: "Dank dieser Unterkünfte entspannt sich vorerst die Unterbringungslage". Dem Landratsamt zufolge soll der Landrat sogar die Hoffnung haben, dass man im Februar die Turnhalle des Sonderpädagogischen Förderzentrums, in der derzeit 80 Flüchtlinge untergebracht sind, wieder räumen könne.

    "Keine langfristige Bleibe"

    Eder hebt aber auch hervor: "Diese großen Unterkünfte sollten für die Geflüchteten keine langfristige Bleibe sein. Deshalb hoffe ich sehr auf die Unterstützung unserer 52 Gemeinden. Wir brauchen auch Anschlussunterbringungen für die Menschen."

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