Weltliche und kirchliche Gemeinde haben schnell reagiert auf die mittlerweile elf Asylbewerber, die aus Eritrea stammen, über 4.000 Kilometer Luftlinie von Seeg entfernt.
Nach sofortiger Begrüßung installierten Bürgermeister Markus Berktold und Monsignore Pfarrer Alois Linder einen Arbeitskreis. Der soll durch einen Unterstützerkreis die Flüchtlinge mit der Dorfbevölkerung zusammen bringen. Zu diesem Zweck trafen sich rund 40 Mitbürger im Lesesaal des Gemeindezentrums, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Tobias Scherbaum hatte bereits früher in einer Augsburger Kaserne Sprachkurse durchgeführt. Das sieht der hauptberuflich als Jugendfußballkoordinator beim örtlichen TSV tätige Seeger als vordringlich an. So hat er bereits die dritte Deutschstunde für die Flüchtlinge veranstaltet, mit insgesamt vier Monaten Kurszeit rechnet er.
Welche Integrationsmaßnahmen die Verantwortlichen in Seeg beschlossen haben, finden Sie in der Allgäuer Zeitung (Füssen) vom 07.08.2014 (Seite 26). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu