Zum zweiten Mal fand am Ehrenmal in Neugablonz ein Gedenktag für die Opfer von Flucht, Deportation und Vertreibung statt. Besonders die vielen Vertriebenen, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Neugablonz eine neue Heimat gefunden hatten, bezog Oberbürgermeister Stefan Bosse in seine Rede ein.
Er betonte, dass die Verbundenheit zur Heimat nicht ausgelöscht werden könne. Dennoch hätten die Vertriebenen ihr neues Zuhause angenommen 'und großartige Aufbauarbeit hier in Neugablonz geleistet. Darauf können wir voller Stolz zurückblicken.' Bosse bezog in das Gedenken auch das Thema Asyl ein und forderte: 'Wir müssen uns aktiv um Integration bemühen, Unterstützung leisten und den Menschen Perspektiven vermitteln.'
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 14.09.2015. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu