Auf der Baustelle seines Hauses im Ortsteil Wengen wurde Florian Schmid angesprochen: Ob er sich nicht vorstellen könne, bei der Wahl im März für den Bürgermeister-Posten anzutreten? Schließlich wird Amtsinhaber Alexander Streicher nicht mehr kandidieren. „Ich habe reiflich überlegt“, sagt der 39-Jährige. Letztlich entschied er sich dafür – denn: „Ich will etwas für meine Heimat tun.“ Die vergangenen Jahre lebte der gebürtige Kemptener mit seiner Frau und den beiden Töchtern im Alter von drei und sechs in München. Dort arbeitet er nach wie vor als Abteilungsleiter für den Bereich Energie, Daten und Geräte bei den Stadtwerken München. Mittlerweile konnte die Familie aber ihr neues Haus in Wengen beziehen – pünktlich zum Schulstart der älteren Tochter. „Wir wollten ins Allgäu und in die Gemeinde Weitnau“, sagt Schmid. Schließlich komme seine Frau aus dem Ort und er fühle sich in Wengen sehr wohl. Dort habe er erlebt, wie wichtig eine aktive Bürgerschaft sei. Vereine, Gruppen Initiativen gelte es zu stärken. Als Bürgermeister könne er dazu seinen Teil beitragen. Und: „Ich kann die Zukunft meiner Töchter mitgestalten.“
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