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Flora-Anbau wird

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Flora-Anbau wird

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    noch einmal kleiner Gemeinderat Pfronten streicht im Bebauungsplan eine Etage Pfronten (mar). Der Pfrontener Gemeinderat hat den geplanten Anbau an das Hotel 'Flora' auf der Geigerhalde in Weißbach noch einmal verkleinert. Das bestehende Gebäude darf dem geänderten Bebauungsplan zu Folge im Westen nur mit zweistöckigen Anbauten mit Flachdach erweitert werden.

    Die erneute Verkleinerung ist das Ergebnis eines Ortstermins der Gemeinderäte. Zudem hatten eine ganze Reihe von Anwohnern in Stellungnahmen eine niedrigere Bebauung gefordert. Im Gemeinderat wäre aber auch die neue Variante beinahe gescheitert. Mit neun zu sieben Stimmen bestätigten die Gemeinderäte die Abwägung zu den eingegangenen Stellungnahmen, in der auch die Verkleinerung enthalten ist. Der erneuten öffentlichen Auslegung des so geänderten Bebauungsplanes stimmten sie erst nach einer eindringlichen Ermahnung durch Bürgermeister Beppo Zeislmeier zu. Mehrere Gemeinderäte hatten sich daran gestört, dass sie damit gleichzeitig der Planung ihre Billigung aussprechen sollten.

    Auf Anregung von Dr. Otto Randel wurde im Bebauungsplan zuvor noch die Fußbodenhöhe des Erdgeschosses festgeschrieben. Sie orientiert sich an der Bodenhöhe an der Nordgrenze des Grundstücks. Karl-Otto Bertle beklagte unterdessen, dass mit dem flachen Anbau unnötig Fläche verschenkt werde. Er bezweifelte, dass das 'Flora' mit einem derart reduzierten Anbau überhaupt wirtschaftlich betrieben werden könnte: 'Ich als Hotelier würde das so nicht machen.' Heinz Heer kritisierte die Gestaltung des Anbaus an das oft als 'Bausünde' geschmähte Hotel: 'die wirkliche Bausünde ist das Flachdach, das wir hier festschreiben!' Eine Einschätzung, die Eva Zazzaretta nicht teilen wollte: 'Das lange Ringen hat dem Vorhaben sehr gut getan', so ihre Einschätzung.

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