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Fliegerhorst Kaufbeuren: Mögliche Altlasten rücken in den Fokus

Analyse

Fliegerhorst Kaufbeuren: Mögliche Altlasten rücken in den Fokus

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    Fliegerhorst Kaufbeuren: Mögliche Altlasten rücken in den Fokus
    Fliegerhorst Kaufbeuren: Mögliche Altlasten rücken in den Fokus Foto: Harald Langer www.xl-foto.de

    Das Kaufbeurer Wasserwerk lässt das Trinkwasser vorsorglich auf perflourierte Chemikalien (PFC) untersuchen. Dabei geht es um möglicherweise erhöhte Werte im Boden rund um den Fliegerhorst. 'Es gibt aber bisher keine Anhaltspunkte, die auf eine Belastung hindeuten', so Werksleiterin Caroline Moser.

    Die Vorsichtsmaßnahme geht auf die vorsorgliche Abschaltung der Wasserversorgung einiger Quellen im Bereich des Penzinger Militärflugplatzes zurück, nachdem das Gesundheitsamt Landsberg dort erhöhte PFC-Werte festgestellt hatte. Der Stoff steht im Verdacht, krebserregend zu sein.

    Die Behörden betonen, dass keine Gefahr für die Bevölkerung bestanden habe. Sie vermuten als Ursache Jahre zurückliegende Bodenbelastungen, die unter anderem durch den Einsatz von Löschschaum am Flugplatz, etwa bei Übungen, entstanden sein könnten.

    Das Kaufbeurer Wasserwerk untersucht das Trinkwasser ohnehin laufend auf zahlreiche Parameter nach der Trinkwasser- und der Eigenüberwachungsverordnung, wobei die Grenzwerte laut Moser insgesamt weit unterschritten werden.

    Mehr zu den Proben, die dem Boden unter dem Kaufbeurer Fliegerhorst entnommen wurden, finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 16.03.2013 (Seite 35). Die Druckausgabe der Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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