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Flamenco unter dem Pavillon

Memmingen

Flamenco unter dem Pavillon

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    Flamenco unter dem Pavillon
    Flamenco unter dem Pavillon Foto: brigitte waltl-jensen

    Bedingt durch das schlechte Wetter hatte sich am Samstag der Westertorplatz in eine kleine Zeltstadt verwandelt. Der Vorsitzende des Memminger Ausländerbeirates Antonino Tortorici war froh über die Pavillons, die ihm die Werbegemeinschaft zur Verfügung stellte. So konnte das 32. Fest der Kulturen im Rahmen der Memminger Meile trotz zahlreicher Regengüsse dennoch stattfinden.

    "Wir danken auch der Firma Karstadt, dass wir den Eingangsbereich nutzen dürfen", ergänzte er. Gut 200 Besucher waren beim Auftakt anwesend, nach Ende des Regens am Mittag füllten noch mehr Interessierte den Platz. "Wir sind hier jedes Jahr, da treffen wir viele Bekannte und können Köstliches essen", sagte ein Besucherpaar.

    Traditionell boten die verschiedenen Volksgruppen ihre Spezialitäten an. Griechisches Suvlaki, italienische Pizza, gegrillte portugiesische Sardinen, spanische Paella, aramäischer Gemüseeintopf und türkischer Döner waren nur einige der Leckerbissen. Nur das kulturelle Programm geriet zum Torso. Den auswärtigen Gruppen war wegen der schlechten Wetterprognosen abgesagt worden.

    Internationales Flair auf die Bühne gebracht

    Doch die wenigen Akteure wie die Band Quilapan, die aramäische Tanzgruppe und die spanische Flamencotänzerin Nathalye Muchitsch brachten buntes, internationales Flair auf die Bühne. Die Kinder vom Wartburg-Kindergarten, selbst eine Mischung aus vielen Nationalitäten, schwenkten ihre selbstgemalten Landesfähnchen und sangen passend zum Fest: "Das eine Kind ist so, das andere Kind ist so."

    Die beteiligten Nationen begrüßten die Gäste in ihrer Landessprache. Christen, Muslime und Juden, Aramäer und Türken feierten den Tag über friedlich miteinander. Bei den Organisatoren gab es am Ende zufriedene Mienen. "Schade, dass einige Gruppen nicht auftreten konnten, aber kulinarisch haben wir alle Wünsche erfüllen können", so das Fazit von Antonio Tortorici.

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