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Fichtenverkauf in Marktoberdorf für neue Milchkuh in Tansania

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Fichtenverkauf in Marktoberdorf für neue Milchkuh in Tansania

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    Fichtenverkauf in Marktoberdorf für neue Milchkuh in Tansania
    Fichtenverkauf in Marktoberdorf für neue Milchkuh in Tansania Foto: Ulrich Wagner

    Frisch im Wald geschlagene Fichten und schöne Zweige offeriert der Marktoberdorfer Leopold Hartmann bis Weihnachten – und verbindet dies mit einer besonderen Aktion: Mit dem Reinerlös soll für ein Waisenhaus in Tansania eine Milchkuh gekauft werden.

    Im Süden des afrikanischen Landes liegt die Pfarrei von Pfarrer Wolfram Ngaillo. Sie unterhält ein Waisenhaus mit derzeit 80 Kinder, einen Kindergarten mit 65 Kindern und eine Schule. Christliche und muslimische Kinder besuchen die Einrichtungen kostenfrei, schildert Hartmann.

    Christen haben in der Region einen Anteil von zehn Prozent an der Bevölkerung. Der Staat finanziert in dieser sehr entlegenen Gegend keine Bildungseinrichtungen. Auch die Ernährung der Kinder muss mit den Erträgen aus der Landwirtschaft der Pfarrei sichergestellt werden. Die größeren Kinder helfen dabei tatkräftig mit.

    Gut 500 Euro nötig

    Die in dieser Gegend heimischen Kühe geben sehr wenig Milch. 'Deswegen muss eine spezielle Kreuzung aus Zebus und europäischen Milchrassen im 300 Kilometer entfernten Kloster Peramiho besorgt werden, um für die Kinder Milch zu haben.' Der Stall sei schon gebaut, das für die Kuh nötige Futter produziere der Bauernhof der Pfarrei. Eine Kuh kostet laut Hartmann 500 bis 600 Euro.

    Die Fichten verkauft Leopold Hartmann, Schillerstraße 7, Marktoberdorf.

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