Ein Großbrand hat am frühen Samstagmorgen ein großes landwirtschaftliches Anwesen in der Vorarlberger Grenzgemeinde Sulzberg fast zerstört. In den Flammen kamen nach ersten Angaben zehn Schumpen ums Leben, zwei Beschäftigte des Hofes erlitten leichte Verletzungen.
Der Sachschaden geht in die Hunderttausende. 200 Feuerwehrler kämpften stundenlang gegen die Flammen an. Unter den Einsatzkräften befanden sich auch 70 Feuerwehrler aus Weiler und Oberreute - die beiden Gemeinden grenzen an deutscher Seite an Sulzberg an.
Der Brand war gegen 3 Uhr entdeckt worden. Als die ersten Feuerwehrler an dem großen Hof eintrafen, stand der landwirtschaftliche Teil des Anwesens in hellen Flammen. Der Feuerschein war weit bis ins Allgäu hinein zu sehen.
Die Feuerwehren versuchten mit einem Großaufgebaot an Material und Helfern, das Wohnhaus zu retten. Doch die Flammen griffen über das Dach auf den Wohntrakt über - das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar. Retten konnten die Feuerwehren einen neuen Stall, der sich wenige Meter von dem brennenden Anwesen entfernt befindet. Dort waren die Rinder des Hofes untergebracht.
Die Brandursache war unklar. Die Lösch- und Aufräumarbeiten dauern nach Angaben der Feuerwehr mindestens den ganzen Samstag an.