Es passierte zuletzt Anfang November auf einem Werksgelände in Lindau: Ein Gabelstapler stieß gegen einen mit einer Chemikalie gefüllten Container. Dieser lief aus. In solchen Fällen rückt nicht nur die jeweilige Ortsfeuerwehr aus – auch in Weiler geht der Alarm. Folglich ist das ständige Üben, das Vorbereiten für solche Vorfälle wie Anfang November in Lindau Pflichtprogramm für die Aktiven.
Das konnten sie jetzt mit Hilfe einer speziellen Übungsanlage tun, die eigens aus Gersthofen ins Westallgäu gefahren wurde. Wichtigstes Ausstattungsteil für die Feuerwehrler bei einem Unfall, bei dem Gefahrgut im Spiel ist, ist der Chemikalien-Schutzanzug (CSA), ein Ganzkörperanzug, der gas-, flüssigkeits- und staubdicht ist.
Darunter tragen die Aktiven bei Übung und Einsatz keine normale Einsatzkleidung, sondern nur einen Sportanzug. Wer den Anzug trägt, atmet über ein Atemschutzgerät – grob gesagt eine Pressluftflasche, die auf den Rücken geschnallt ist – und blickt durch eine Sichtscheibe im Helm.
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