Mit Feuereifer beteiligten sich 168 Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren an dem Jugendleistungswettbewerb 2010 der Jugendfeuerwehr Oberallgäu in Lauben-Heising. Zahlreiche Kommandanten und Jugendwarte aus dem Oberallgäu sowie aus Sankt Mang (Kempten) und aus Warmisried (Unterallgäu) waren mit ihrem hochmotivierten Feuerwehrnachwuchs in Lauben präsent. Kreisjugendwart Hubert Speiser fand es toll, dass die Musikkapelle Lauben-Heising den Einmarsch der "Hauptdarsteller" ins Sportgelände musikalisch begleitete und Böllerschützen die Eröffnung des Wettbewerbs lautstark ankündigten.
Jede Jugendgruppe startete mit vier Teilnehmern. Dabei mussten verschiedene Stationen möglichst fehlerfrei im Parcours gemeistert werden, ansonsten hagelte es Strafpunkte. Es galt, Saugleitungen zu kuppeln, C-Schläuche fehlerfrei auszurollen, die Arbeitsleine zielsicher auszuwerfen, Knoten und Stiche anzubringen, einen Kriechtunnel zu bewältigen und einen fiktiven Wassergraben zu überspringen. Auch in der Theorie musste der Nachwuchs zeigen, wie fit er in Sachen Wissen ist. Die Nase vorn hatte schließlich die Mannschaft Sulzberg 2, die dem Team aus Durach den 2009 errungenen Creaton-Wanderpokal "Roter Hahn" abluchste.
Kreisbrandrat Michael Seger fand es "toll, dass hier zupacken statt zuzuschauen gilt". Und Bürgermeister Berthold Ziegler betonte, dass das gelebte Ehrenamt in einer Gemeinde von großer Bedeutung sei. Das treffe besonders auf eine schlagkräftige Feuerwehr mit genügend motiviertem Nachwuchs zu.
Der Gastgeber war die Freiwillige Feuerwehr Lauben-Heising. Deren Kommandant Wolfgang Mildenberger hatte mit einem Team von Helfern den Wettbewerb organisiert. Auf dem Sportplatz in Lauben-Heising gaben alle Teilnehmer ihr Bestes. Mit vollem Einsatz bewältigten die Kinder und Jugendlichen die nicht immer einfachen Aufgaben.
Besonders lautstark, mit "Kuhschellengeläut", machten sich übrigens die Sulzberger bemerkbar. Sie feuerten ihre jeweils agierenden Mannschaften an - mit Erfolg. (hä)