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Feuer in Gaststätte: Gebäude brennt ab

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Feuer in Gaststätte: Gebäude brennt ab

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    Blöcktach (ses). - Ein Großbrand hat am Montagabend die Gaststätte 'Sonne' im Friesenrieder Ortsteil Blöcktach völlig zerstört. Die Wirtshausgäste und die Bewohner des Hauses kamen mit dem Schrecken davon. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen mindestens 250 000 Euro. Gegen 22.45 Uhr ging bei der Polizei in Kaufbeuren ein Notruf ein: Feuer in einem Haus in der Schwarzenburgstraße in Blöcktach. Die Beamten alarmierten die Feuerwehren Blöcktach, Friesenried, Obergünzburg und Ebersbach. Als diese am Brandort eintrafen, bot sich ihnen ein besorgniserregendes Bild: Die Gaststätte 'Sonne' stand bereits lichterloh in Flammen. Auch das beherzte Eingreifen des Wirtes und weiterer zehn Besucher der Gaststätte half nichts. Sie hatten bis zum Eintreffen der Wehren versucht, die Flammen mit Feuerlöschern zu bekämpfen. Dies misslang aber - das Feuer hatte den Dachstuhl bereits erfasst. Die Feuerwehrleute - insgesamt waren mehr als 60 im Einsatz - brachten den Brand schnell unter Kontrolle. Es gelang ihnen, zu verhindern, dass das Feuer auf benachbarte Gebäude übergreift. Das brennende Haus war zu diesem Zeitpunkt allerdings schon nicht mehr zu retten. Die Helfer ließen es kontrolliert abbrennen.

    Doch weniger die Flammen machten ihnen zu schaffen. Es war die eisige Kälte, die für Probleme sorgte. 'Der Anfahrtsweg war total vereist. Uns ist teilweise sogar das Wasser in den Schläuchen gefroren', so Georg Greif, Kommandant der Friesenrieder Wehr. Da während der Nacht immer wieder Glutnester aufflammten, blieb eine Brandwache am Unglücksort. Auch gestern Nachmittag war die Feuerwehr Blöcktach noch mit Nachlösch- und Aufräumarbeiten beschäftigt. Der Brandherd lag laut Kriminalpolizei in einer Garage mit Werkstatt. Von dort aus griff das Feuer schnell auf das Hauptgebäude über. Um die Brandursache herauszufinden, waren gestern den ganzen Tag über Sachverständige des Landeskriminalamts in Blöcktach. Aufgrund des hohen Zerstörungsgrades sei die tatsächliche Ursache aber schwer festzustellen, so ein Sprecher der Kriminalpolizei. Die Beamten gehen derzeit von einem technischen Defekt aus. Eine vorsätzliche Brandstiftung könne auf jeden Fall ausgeschlossen werden. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen bei etwa 250 000 Euro. Die zehn Gäste und der Wirt, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs in der Gaststätte im Erdgeschoß des Gebäudes aufgehalten hatten, blieben unverletzt. Im Wohnbereich im ersten Obergeschoß befand sich niemand. Die beiden Wirtsleute, die bei dem Großbrand ihr Hab und Gut verloren hatten, fanden laut Polizei inzwischen bei Verwandten eine Bleibe.

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