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Ferienpass verspricht viel Ferienspaß

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Ferienpass verspricht viel Ferienspaß

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    Über 60 Angebote für Kinder und Jugendliche in Kaufbeuren und im Ostallgäu Marktoberdorf/Ostallgäu (ves). Mit dem Segelboot auf dem Forggensee Piraten jagen oder mit heißen Reifen über die Kart-Bahn düsen ­ das und vieles mehr bietet der Ferienpass in diesem Jahr. Über 60 Bons wurden von Kreisjugendarbeit Ostallgäu und Stadtjugendarbeit Kaufbeuren zu einem vielfältigen Angebot im rosaroten Heftchen geschnürt. Auch die Schülerferienkarte für Bus und Bahn gibt es wieder.

    Auf zwölf Seiten sind Bons für Einrichtungen und Veranstaltungen zusammengestellt: Kinder und Jugendliche im Alter bis zu 16 Jahren können diese einmal, in Ausnahmefällen bis zu dreimal, kostenlos oder stark ermäßigt besuchen. Gültig ist das Angebot vom 22. Juni bis zum 11. September.

    Im Ostallgäu können Einheimische und Urlauber den Ferienpass ab Donnerstag, 22. Juni, kaufen. In Kaufbeuren gibt es das Gutscheinheft schon jetzt, weil die Anmeldung für das Ferienprogramm des Stadtjugendrings bereits begonnen hat. 'Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis hat sich bewährt', freut sich Kaufbeurens Stadtjugendpflegerin Elke Schad über neun erfolgreiche Jahre. 'Wir wollten Kindern, die ihre Ferien zu Hause verbringen, was bieten', erinnert sie sich. Das sei so wichtig, da der Trend dahin gehe, dass Familien in der Vorsaison verreisen und die Sommerferien zu Hause verbringen.

    Außerdem biete das Heft Anregungen, den eigenen Landkreis zu erkunden. Schad ging es selbst so, als sie mit ihren Kindern im vergangenen Jahr den 'Gamshof' bei Seeg besuchte. 'So entdecken auch Eltern was Neues', schwärmt sie. Heuer hat sich die Stadtjugendpflegerin etwas Exotisches vorgenommen: Eislaufen mitten im Sommer im Bundesleistungszentrum für Eishockey in Füssen.

    'Der Ferienpass soll ein Tipp-Geber sein', erläutert Kreisjugendpfleger Erich Nieberle. Veranstaltungen vom Puppenspiel bis zur Walderlebniswanderung mit dem Förster sind darin enthalten. 'In Rieden und Seeg sind die Verkehrsämter besonders engagiert', freut er sich. Einen Höhepunkt im wörtlichen Sinn bietet auch die Alpspitzbahn ­ die einzige Bergbahn, die sich an dem Programm beteiligt. Beliebt ist auch ein Ausflug zu den Königsschlössern: Dort muss wegen eines neuen Systems der Bon nun im Kassenzentrum im Ort gegen eine Freikarte umgetauscht werden.

    In Kaufbeuren sind die Führungen des Stadtmuseums besonders begehrt ­ deshalb ist eine Anmeldung nötig. Die Freibäder Neugablonz und Kaufbeuren spendieren gleich drei Bons für kostenlosen Badespaß. 'Schon allein damit hat sich der Ferienpass gelohnt', rechnet Schad vor. Denn das Heft kostet sieben Mark ­ würden die eingesparten Eintrittspreise zusammengerechnet, übersteige die Summe 100 Mark. 'Damit wollen wir die Familie stärken.' Die Bons sollen ein Anreiz für Eltern sein, mit Kindern gemeinsam etwas in den Ferien zu unternehmen.

    Schülerferienkarte

    An den Verkaufsstellen des Ferienpasses gibt es auch die Schülerferienkarte. Sie gilt in der Zeit vom 27. Juli bis 11. September. Für 25 Mark können Kinder und Jugendliche während der großen Ferien alle Omnibusse benutzen, für 38 Mark Bus und Bahn im Doppelpack.

    i Den Ferienpass gibt es bei den Ostallgäuer Gemeinden und Verkehrsämtern sowie in Kaufbeuren bei Kommunaler Jugendarbeit und Verkehrsverein sowie in der Anlaufstelle Neugablonz.

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