Der Bezirksvorstand der FDP Schwaben hat sich auf seiner Juli-Sitzung beim Ausbau der B12 zwischen Buchloe und Kempten für eine maßvollere Variante ausgesprochen. "Die FDP Schwaben steht zum vierspurigen Ausbau der B12, den auch wir jahrelang gefordert haben. Mit einer Trassenbreite von 28 Metern entsprechen die kürzlich vorgestellten Pläne zum B12-Ausbau jedoch nicht unserem Verständnis von sparsamen Umgang mit Flächen sowie dem Geld der Steuerzahler", so der Bezirksvorsitzende der FDP Schwaben und Stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Stephan Thomae.
Ausbau ähnlich der B19 ausreichend
Aus Sicht der FDP sei das Entscheidende, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Fahrzeiten zu verkürzen, indem insbesondere der Schwerverkehr auf der gesamten Strecke gefahrlos überholt werden könne. Pannenstreifen auf der ganzen Streckenlänge und ein vier Meter breiter Mittelstreifen seien aus Sicht der FDP dazu nicht zwingend erforderlich. Ein Ausbau ähnlich dem der B19 zwischen Kempten und Sonthofen sei durchaus ausreichend. Viel wichtiger als die Fahrbahnbreite sind nach Ansicht der Liberalen intelligente Maßnahmen zur Verkehrslenkung. "Digitale Anzeigetafeln, die sowohl die Geschwindigkeit regeln, als auch unmittelbar auf Gefahren hinweisen, stellen ein viel effizienteres Mittel zur Steigerung der Verkehrssicherheit dar", so Thomae.
Anliegen besser in Planung und Umsetzung einbeziehen
Auch beim Thema Lärmschutz sehen die schwäbischen Liberalen Nachholbedarf. "Die Anlieger müssen in die Planung und Umsetzung der Maßnahmen besser einbezogen werden", so der Ostallgäuer Kreisrat und Buchloer Stadtrat Maximilian Hartleitner.