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FC Kempten gibt die Rote Laterne ab

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FC Kempten gibt die Rote Laterne ab

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    Erster Auswärtssieg der Allgäuer: 2:1 beim 1. SC Feucht. Von unserem Mitarbeiter Manfred Haag Feucht Der FC Kempten kann in der Fußball-Bayernliga auch auswärts gewinnen. Beim 1. SC Feucht überraschte der Aufsteiger und siegte 2:1 (2:0). Er feierte damit den zweiten Sieg hintereinander und gab die 'rote Laterne', die er sieben Spieltage innehatte, an den 1. FC Passau ab.

    Vor der Partie hielten sich die Mittelfranken nicht lange mit dem Gegner auf: Die lokale Stadionzeitung forderte den 'Pflichtsieg über das Schlusslicht', und der Stadionsprecher informierte schon eine Viertelstunde vor dem Anpfiff die spärlich besetzten Ränge darüber, wie weit der 1. SC mit den 'drei Punkten gegen Kempten' im Mittelfeld vorstoßen kann. Entsprechend pomadig begannen die Gastgeber. Sie staunten nicht schlecht, wie sie vom 'Punktelieferanten' aus dem Allgäu zunächst 'so richtig hergespielt' wurden.

    Neben der vorbildlichen Einstellung und der couragierten Spielweise kam beim FCK auch eine kleine Portion Schicksal hinzu: Christian Mair, der für die Anfangself vorgesehen war, musste nach dem Warmlaufen verletzt passen. Für ihn rückte Geburtstagskind Hakan Aslan in die Stammformation. Und der Jubilar krönte sein 23. Wiegenfest mit dem sehenswerten Führungstreffer, den er in der zwölften Minute aus 18 Metern Entfernung unhaltbar ins Netz zirkelte.

    Der FCK setzte nach, spielte gegen die Feuchter Abwehrriesen wie von Trainer Peter Christl gefordert 'schnell und flach' und kam so nach einer halben Stunde zur Vorentscheidung: Der agile Christian Hörburger, mit dem die Feuchter Abwehr ihre liebe Not hatte, jagte den Ball nach einem gescheiten Doppelpass mit Stefan Dinauer flach unter dem herauslaufenden Lehneis hindurch zum 2:0 ins lange Eck. Beim nächsten Angriff schien gar das 3:0 fällig, doch Aslan ließ sich, nachdem er Lehneis bereits umspielt hatte, zu weit abdrängen. Aber auch so gingen die Allgäuer zu Recht mit stolzgeschwellter Brust in die Kabine.

    Durch Konter gefährlich

    Nach der Pause wollten die bis dahin enttäuschenden Gastgeber 'alles wieder gutmachen'. Der Erfolg stellte sich bereits in der 48. Minute ein, als Peter Jenkner mit einem Kopfball den Anschluss herstellte. Die Kemptener ließen sich jedoch nicht nervös machen, verteidigten den knappen Vorsprung ebenso 'cool' wie geschickt und blieben durch Konter selbst stets gefährlich.

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