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Fazenda wird Ende September eingeweiht

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Fazenda wird Ende September eingeweiht

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    Irsee | fro | Auf dem bezirkseigenen Gut Bickenried gab es zu Mariä Himmelfahrt Besuch aus Augsburg. Weihbischof Dr. Anton Losinger besuchte die Fazenda da Esperança Santa Crescentia (Hof der Hoffnung). Dort sollen ehemalige Suchtabhängige durch Arbeit, Spiritualität und Leben in Gemeinschaft und rekuperiert (lat.: sich selbst wiedergewinnen) werden.

    Hofleiter Pater Georg Schlütter berichtete von den neuesten Entwicklungen und führte den Weihbischof und Pfarrer Johann Wagner aus Irsee über die Fazenda: Dort leben zwölf Personen, die einerseits noch an der Renovierung des Seitenflügels des ehemaligen Schlosses arbeiten, andererseits eine Tierzucht aufbauen.

    "Wir haben jetzt rund 80 Hasen und einige Hühner, die wir zum Verkauf züchten", so Schlütter. Zudem leisten die Bewohner Verpackungsarbeiten für einen kirchlichen Verlag und versenden die Pakete bundesweit. Des Weiteren erzählten einige Rekuperanten aus ihrem Leben. Mittlerweile sind auch sämtliche Verträge mit dem Bezirk abgeschlossen worden, welche Pacht und Nutzen des Gutes betreffen.

    Mittlerweile haben Schülerinnen dort schon Sozialpraktika gemacht und helfen zurzeit die beiden ehemaligen Oberministrantinnen aus Irsee, Claudia Kandzia und Simone Winkler, auf der Fazenda. Sowohl Losinger als auch Wagner zeigten sich von dem Projekt angetan. Zwar brauche der Hof noch einige Zeit, bis er als Einrichtung etabliert sei. "Aber das ist eine gute Sache für Leute, die Hilfe brauchen", so Wagner. Losinger hatte zuvor in der Klosterkirche das Patrozinium zu Mariä Himmelfahrt gehalten.

    Schlütter informierte auch über das offizielle Fest zur Einweihung am 27. September von 11 bis 18 Uhr. Dabei soll Bischof Walter Mixa eine Messe zelebrieren.

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