Memmingen (uth). - Unter der Schirmherrschaft von Memmingens Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger findet am Samstag, 19. Oktober, zum 30. Mal das Hallen-Faustballturnier des SV Amendingen statt. Der 'Internationale Allgäuer Faustball-Cup', wie das Turnier heißt, wird erstmals im Oktober ausgetragen. Der Faustball-Cup beginnt am Samstag um 10 Uhr mit der offenen Männerklasse. 18 Mannschaften aus Deutschland und der Schweiz spielen gleichzeitig in drei Sporthallen, und zwar in den Hallen des Memminger Berufsbildungszentrums BBZ und JBS. Gespielt wird auch in der Westhalle. Da der Pokalverteidiger aus der Schweiz, STV Rickenbach-Wilen, nicht dabei ist, zählen der TSV Calw, TV Weißenburg und TSV Unterpfaffenhofen zu den Favoriten. Auch die Landesligagarnitur des SVA will ganz vorne mitspielen. Das Gastgeberteam wird die Vorrunde in der BBZ-Halle spielen. Um etwa 15 Uhr beginnt die Endrunde, wobei die Plätze eins bis sechs in der BBZ-Halle ausgespielt werden. Das Finale ist auf 17.45 Uhr angesetzt. Die weiteren Platzierungen werden in der JBS-Halle (sieben bis zwölf) und in der Westturnhalle (Rang 13 bis 18) ermittelt.
Zwei Bundesligisten Die Frauen beginnen eine Stunde später (11 Uhr). Gespielt wird in der Fliegerhorsthalle in Memmingerberg. Dabei sind die Bundesligisten TV Bretten und TSV Dennach. Beide gelten als Favoriten auf den Wanderpott. Den Erstligisten ein Schnippchen schlagen wollen die Zweitligisten TV Kornwestheim, TV Herrnwahlthann und Amendingen. Bei den Frauen beginnt die Endrunde um 15 Uhr mit den Viertelfinalspielen. Das Endspiel wird wie bei den Männern um 17.45 Uhr stattfinden. Das Turnier klingt am Abend in der Benninger Festhalle mit einem Kameradschaftsabend und der Siegerehrung aus. Erstmals wird das Turnier im Herbst und nicht, wie bislang, im März gespielt. Rückläufige Zahlen bei den Mannschaftsmeldungen sowie terminliche Überschneidungen mit Meisterschaftsspielen haben Abteilungsleiter Stefan Kraemer und sein Team zu diesem Schritt bewogen. Eine Männer-A-Kategorie wird es diesmal nicht geben. Auf Turnierpreise müssen die Teams ebenfalls verzichten. Grund: Die Faustballabteilung des SVA wird einen Großteil der Anmeldegelder an die Opfer der Flutkatastrophe in Dresden spenden. Speziell will man den befreundeten ESV Dresden unterstützen, zu dem man einen guten Kontakt pflegt. Sowohl der Sportplatz als auch die Sporthalle des Clubs waren beim Hochwasser stark beschädigt worden.