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Faschingsverein Flake ein

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Faschingsverein Flake ein

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    Garant in Sachen Humor Bei bunten Abenden in Biessenhofen gab es viel zu lachen Biessenhofen (kg). Theaterstücke, Sketche und dazwischen beschwingte Takte der Musikkapelle waren die Garanten, dass bei den bunten Abenden im Biessenhofener Gemeindesaal bei den Besuchern keine Langeweile aufkam. Humor und Gaudi waren Trumpf und öfter als einmal gab es Szenen-Applaus.

    Die zwei Abendvorstellungen waren schon im Vorverkauf ausgebucht. Das spricht dafür, dass weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus bekannt ist, dass beim Fachingsverein 'Flake' in Biessenhofen gutes Laienspieltheater geboten wird. Einen großen Auftritt hatte wieder Jürgen Richter, der in allen drei Theaterstücken die Hauptrolle verkörperte und als Mime zu wahrer Größe gelangte. Die Zuschauer ließen sich zu wahren Beifallsstürmen hinreißen. Aber auch die anderen Mitspieler zeigten Talent bei allen drei Stücken mit 'Geschichten, die das Leben schrieb', wie der Ansager ankündigte.

    Beim Stück 'Die schwarze Hand' ging es um einen Mordfall im Kohlenkeller, der sich aber auflöste, als herauskam, dass der Wirt zwei randalierende Zecher in den Kohlenkeller gesperrt hatte. In 'Die dappige Verwandtschaft' wurde dem Schwiegersohn in spe nachgesagt, wenn er im Wirtshaus sei, gehe es zu wie bei der goldenen Hochzeit vom Teufel seiner Großmutter. Aber am Schluss stellte sich alles als Verwechslung heraus. Als den Höhepunkt des Abends kündigte Ralf Fröse das Stück 'Wahrheit, Liebe, Kraft und Tempo' an. Es handelte von der Verwechslung der verschiedensten Arten von Medizin, was ein köstliches Durcheinander hervorrief. Auch die Sketche 'Der Bauer und das Finanzamt' und 'Die Bilettln' waren so richtig für diesen humorvollen Abend geschaffen.

    Als Dirigent der Musiker, als Moderator und als Schönheitskönigin (mit wahren Beifallsstürmen bedacht) zeigte sich Wolfgang Eurisch als Allroundman mit vielerlei Talent. Die 'Kleine Dofmusik' fand dazwischen immer die richtige Melodie und hinter den Kulissen hatte man immer die richtige Schminke und Verkleidung parat.

    Auch die Küche ließ keine Wünsche offen und so waren es rundum frohe und heitere Abende. Lediglich für Sonntagnachmittag hatten sich die Akteure mehr Besucher erwartet, die sie auch verdient hätten. Und man könnte vermuten, dass nur jene, die zum Lachen in den Keller gehen, den Vorführungen fern blieben.

    Die Regie lag in den Händen von Irmgard Lerchenmüller und Jürgen Richter, der auch das letzte Theaterstück 'Vom Berliner' in den Allgäuer Dialekt umgeschrieben hatte.

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