In den 1980er Jahren stieg Klaus Gietinger im Allgäu zum Kultregisseur auf: Mit Leo Hiemer drehte er 'Daheim sterben die Leut'. Vor 25 Jahren ging der Lindenberger nach Frankfurt, schrieb (Dreh-)Bücher und realisierte Filme. Jetzt ehrte seine Heimatstadt den 58-Jährigen mit dem Kulturpreis, der mit 1500 Euro dotiert ist.
Herr Gietinger, sind Sie ein Allgäuer, der notgedrungen im Exil lebt? Oder ein Großstadtmensch mit Leib und Seele, der gern mal daheim in Lindenberg vorbeischaut?
Gietinger: Beides. Ich kehre immer wieder gern ins Allgäu zurück. Hier sind meine Wurzeln. Ich bin ein absoluter Fan der Allgäuer Landschaft und eingeschränkt auch derer, die im Allgäu leben. Mit Leo Hiemer entstanden in den 80er Jahren Allgäu-Filme, darunter 'Daheim sterben die Leut'. Jetzt wollen Sie wieder mit Hiemer drehen. Lassen Sie die alten Zeiten aufleben?
Gietinger: Wir drehen noch nicht, sondern versuchen, ein Projekt zustande zu bringen. Wir werden ja immer an 'Daheim sterben die Leut' gemessen, deshalb haben wir so lange gebraucht, bis wir uns da heranwagten. Der Film soll auf keinen Fall ein zweiter Teil von 'Daheim sterben die Leut' werden. Er soll Humor und Witz haben und auf Probleme des Allgäus eingehen, aber er wird ein anderes Strickmuster besitzen.
Das komplette Interview finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 30.10.2013 (Seite 21). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper