Trauer um Fabian Schulze. Der frühere Stabhochspringer ist kurz vor seinem 40. Geburtstag in Sonthofen im Allgäu gestorben. Die Nachricht vom Tod von Fabian Schulze verbreitete sich laut dem Deutschen Leichtathletik-Verband wie ein Lauffeuer in der deutschen Leichtathletik. Und alle sind sich einig: Der ehemalige Athlet aus Filderstadt war nicht nur als Stabhochspringer ein Aushängeschild, sondern auch aus menschlicher Sicht ein großes Vorbild für viele andere Sportler.
Die größten Erfolge von Fabian Schulze
Bei der Hallen-WM 2006 in Moskau war er Vierter. Fünfter bei der Hallen-EM 2005 in Madrid und Sechster bei der EM 2010 in Barcelona. Insgesamt viermal wurde er deutscher Vizemeister. Mit seiner Hallen-Bestleistung von 5,83 Metern, 2007 als Lokalmatador beim Sparkassencup in Stuttgart ist er württembergischer Rekordhalter. Mit seiner Freiluft-Bestleistung von 5,81 Metern hält er zusammen mit Alexander Straub (LG Filstal) auch im Freien den württembergischen Rekord.
Fabian Schulze war unter seinen Kollegen beliebt
"Fabian war ein langjähriger Weggefährte, ich habe immer zu ihm hochgeschaut", zeigte sich der ehemalige Sprinter Marius Broening betroffen von der Nachricht. Die drei Schwaben Fabian Schulze, Tobias Unger und Marius Broening lebten während ihrer aktiven Zeit bei der LG Stadtwerke München in einer WG zusammen. "Fabian ist in unserer gemeinsamen Zeit bei Kornwestheim und in München ein Freund geworden", erinnert sich Tobias Unger, "ich bin tieftraurig und finde kaum Worte." Herbert Czingon, langjähriger DLV-Bundestrainer der Stabhochspringer, beschreibt den jetzt verstorbenen Schulze als „freundlichen Kamerad, der immer mit einem Lächeln im Gesicht in der Szene unterwegs war“. Nach seiner Rückkehr aus Bayern war Schulze als Athletenvertreter ins WLV-Präsidium gewählt worden. Fabian Schulze hinterlässt seine Frau und zwei Kinder.