Pulsgesteuerte Automatikschaltungen, komfortable Karbonverarbeitungen und Radhelme aus Karton – die Produktentwickler der internationalen Fahrradbranche zeigen auf der Eurobike-Messe in Friedrichshafen mehr als 360 Weltpremieren und die Trends der Saison 2013.
Am Publikumstag, Samstag, 1. September, kann jedermann von 9 bis 18 Uhr, in den Messehallen die neuen Räder, vom Liege-, Klapp- und Rennrad bis zum Mountain- und E-Bike testen kann. Es wird mit 20 000 Besuchern gerechnet. Die steigende Bedeutung des Fahrrads in der Freizeit und zunehmend auch im Alltag – etwa auf dem Weg zur Arbeit – untermauert die 21. Messeauflage am Bodensee. 1250 Aussteller aus 49 Nationen zeigen in 14 Hallen erstmals ihre Innovationen rund um das Thema Rad.
Im Segment der Mountainbikes liegen die großen Laufräder nach wie vor im Trend. Zu den herkömmlichen 26 Zoll-Größen gesellt sich nach 29 Zoll nun der neue Standard von 27,5 Zoll.
Elektronisches Schalten per Fingertipp wird künftig nicht nur bei der Tour de France zum Einsatz kommen. Shimano hat das 'Di2'-Schaltsystem modifiziert und bietet dieses, versehen mit einer sportlichen 11-Gang-Nabenschaltung, auch bei Trekkingrädern an. 'Die elektrische Schaltung wird in das Alltagsrad einziehen', sagt Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe, voraus.
Neueste Karbonverarbeitungen und integrierte Lösungen wie Steuersätze, Magneten für Trittfrequenzmessung und Lichtsysteme sind im Rennradsport das dominierende Thema.
Schon vor der Eröffnung der Eurobike in Friedrichshafen fand in Ratzenried bei Wangen ein Demonstrations-Tag für die Presse statt. Dabei war deutlich der Trend zu erkennen: Die Räder werden technisch immer besser und in der Bedienung immer einfacher. Wegen der guten Präsentationsmöglichkeiten soll der 'Demoday' auch nächstes Jahr in Ratzenried vor der Eurobike über die Bühne gehen.