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Euro macht auch den Badespaß in Buchloe teurer

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Euro macht auch den Badespaß in Buchloe teurer

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    Preiserhöhung beschlossen ­ Karte für Alleinerziehende Buchloe (maf). Nach Kindergarten- und Hortbeiträgen standen auch die Eintrittspreise für das Buchloer Freibad bei der jünsten Sitzung des Stadtrates auf der Tagesordnung. Wegen der Euro-Umstellung, vor allem aber wegen der ständig steigenden Kosten für das Bad, einigten sich die Räte darauf, die Preise großzügig aufzurunden.

    Geschäftsstellenleiter Josef Schweinberger machte darauf aufmerksam, dass die Eintrittpreise zuletzt nach der Generalsanierung des Bades 1993 angehoben wurden. Im Zuge der Euro-Umstellung machte die Verwaltung nun einen Vorschlag, wie die Preise für Einzel-, Mehrfach und Saisonkarten angehoben werden könnten (siehe Grafik). Durch die großzügige Rundung der Beträge gibt es Preiserhöhungen zwischen 8,7 Prozent (Familienkarte) und 17,4 Prozent (10er-Karte Erwachsene). Neu ab der kommenden Saison ist eine Saisonkarte für Alleinerziehende zum Preis von 80 Euro.

    'Ich denke, das sind Beträge, die nach neun Jahren vertretbar sind', so Schweinberger. Auch im Vergleich mit den Eintrittpreisen von Bädern in der Umgebung schneide Buchloe immer noch günstig ab. Angesichts der steigenden Kosten für den Unterhalt und Betrieb des Bades sei eine Anhebung der Eintrittpreise die einzige Möglichkeit, mehr Einnahmen zu erzielen. Denn eine weitere Steigerung der Attraktivität des Bades, die mehr Besucher anziehen könnten, sei zum einen sehr kostspielig, zum anderen wegen des begrenzten Platzangebotes nur schwer möglich.

    Der Vorschlag von Rudolf Grieb (UBI), eine Kombi-Jahreskarte für Hallenbad und Freibad anzubieten, stieß bei Bürgermeister Franz Greif auf Skepsis. Während das Freibad nämlich allein im Besitz der Stadt ist, gehört das Hallenbad dem Hauptschulverband. Greif vermutete, dass die anderen Mitgliedsgemeinden des Schulverbandes 'wenig Verständnis' dafür aufbringen würden, wenn sie durch die Einführung einer Kombikarte für ein noch größeres Defizit des Bades aufkommen müssten ­ zumal im Hallenbad in nächster Zeit weiter Investitionen anstünden.

    Wolfgang Schmid-Kemmeter (UBI) forderte, dass sich der Stadtrat künfitig jedes Jahr mit den Eintrittspreisen für das Freibad beschäftigt, damit allzu große Preissprünge künftig vermieden werden. Der Vorschlag stieß bei allen Fraktionen auf Zustimmung. Mit einer Gegenstimme genehmigte der Stadtrat schließlich die höheren Freibad-Preise.

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