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Es läuft (fast) alles nach Plan

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Es läuft (fast) alles nach Plan

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    Von unserem Mitarbeiter Michael Dumler, Kempten - Es läuft (fast) alles nach Plan für die beiden Kemptener Top-Kegler Thomas Aigner und Olaf Koberwitz. Aigner steht mit dem ESV Ravensburg im Halbfinale des DKBC-Pokals und rangiert auf Platz zwei der 1. Bundesliga. Trotz guter Leistungen will Bundestrainer Karl-Heinz Schmidt den Kemptener aber nicht mit zur Weltmeisterschaft (16. bis 22. Mai) nach Rumänien nehmen. 'Ich bin derzeit viertbester Nationalspieler, aber ihm passt wohl meine Nase nicht', meint Aigner. Mit dem KC Schwabsberg ist Koberwitz Spitzenreiter der 2. Bundesliga Süd und dicht dran am Saisonziel, dem Aufstieg ins Kegel-Oberhaus. 'Keine Worte' findet ESV-Trainerin Ingrid Eichler (Kempten) angesichts der Nicht-Nominierung ihres Schützlings. Der hat das Thema WM abgehakt und blickt den Aufgaben mit dem ESV entgegen. 'Wir wollen unbedingt ins Pokal-Finale, um uns ein Hintertürchen für internationale Wettbewerbe offen zuhalten', sagt Aigner, der 2003 - wie berichtet - mit dem ESV die Bronzemedaille beim Europapokal der Pokalsieger (NBC-Pokal) holte. Mit einem Rumpf-Team qualifizierten sich die Ravensburger am Wochenende fürs deutsche Pokal-Halbfinale. Und am heutigen Samstag ist in der Bundesliga Wiedergutmachung angesagt. Im Hinspiel kassierte der ESV gegen Rot-Weiß Zerbst eine bittere 6066:6071-Heimniederlage. 'Die Scharte wollen wir auswetzen', so Aigner. Nur Spitzenreiter SKC Victoria Bamberg (20:4 Punkte zur Winterpause) und der Tabellenvierte KV Mutterstadt (16:8) brachten den Ravensburgern (18:6) bislang Niederlagen bei. Zu Hause zwangen die Ravensburger den amtierenden deutschen Meister SKC Staffelstein (18:6) aber mit 6178:6146 in die Knie.

    Riesiger Motivationsschub 'Das war für uns ein riesiger Motivationsschub', so Aigner, für den der zweite Tabellenplatz dennoch eine Überraschung ist. Denn in der Vorrunde musste der ESV weitgehend auf seinen Leistungsträger Reiner Buschow verzichten. Mit seiner eigenen Leistung (1040 Heim- und 990 Auswärtsschnitt) zeigt sich Aigner zufrieden: 'So kann's weitergehen.' Dies meint auch Olaf Koberwitz, die Nummer Eins des KC Schwabsberg. 'Drei Punkte Vorsprung ist eine sehr gute Ausgangsposition. Wir müssen aber noch einige Klippen umschiffen', sagt der 32-Jährige. Mit 21:3 Punkten führt 'sein' KC Schwabsberg die Tabelle der 2. Bundesliga Süd an. Schärfste Verfolger sind die Sp Vgg Weiden und der ESV Neckarholz VS (beide 18:6). Mit Verletzungspech hatte der KC bislang zu kämpfen. So fehlte die Nummer zwei, Branco Burcul, bei einigen Spielen. Und zuletzt steckte Schlussspieler Christian Sterns in einer Formkrise. Hundertprozentig zufrieden mit seiner persönlichen Leistung - 977 Heim- und 949 Auswärtsschnitt - ist Olaf Koberwitz nicht. Von der Zweitliga-Rangliste fiel er von Platz sieben auf zwölf zurück. 'Es haben sich bei mir einige Fehler eingeschlichen', analysiert der Kemptener. So stimmten etwa Timing und Bewegungstempo nicht mehr. Aber er ist zuversichtlich, die Sache in Griff zu bekommen. Dies wird auch nötig sein, soll der Aufstieg gelingen. 'Gelesen ist die Messe noch lange nicht', sagt Koberwitz. Hoffnung mache, dass in der Rückrunde bis auf Weiden alle Top-Teams in Schwabsberg antreten müssen. Heute, Samstag, wollen Koberwitz & Co gegen den Tabellenachten ESC Ulm erfolgreich ins neue Jahr starten. 'Es wird mit Sicherheit noch spannend', glaubt der Kemptener

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