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Es ist wieder zurück: Landeskriminalamt übergibt Schongauer Henkerschwert

Vor 50 Jahren aus Museum gestohlen

Es ist wieder zurück: Landeskriminalamt übergibt Schongauer Henkerschwert

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    Kehrt zurück ins Stadtmuseum Schongau: Das Henkersschwert wurde im Nachlass eines verstorbenen Schongauers gefunden und jetzt wieder an das Museum übergeben. Neben dem Schwert übergaben LKA-Mitarbeiter auch noch weitere Gegenstände.
    Kehrt zurück ins Stadtmuseum Schongau: Das Henkersschwert wurde im Nachlass eines verstorbenen Schongauers gefunden und jetzt wieder an das Museum übergeben. Neben dem Schwert übergaben LKA-Mitarbeiter auch noch weitere Gegenstände. Foto: Bayerisches Landeskriminalamt

    Vor rund 50 Jahren verschwand durch einen Diebstahl das sogenannte "Henkersschwert" aus dem Stadtmuseum Schongau. Jetzt ist der geschichtlich wertvolle Gegenstand wieder zurückgekehrt. Nach Angaben des Landeskriminalamtes (LKA) hatte sich vor einigen Wochen eine Frau aus Schongau bei der Polizei gemeldet. Der Grund: Im Nachlass ihres verstorbenen Mannes befanden sich einige Gegenstände, die bei dem Einbruch vor einem halben Jahrhundert gestohlen worden waren.  Das Bayerische LKA stellte aus dem Nachlass mehrere kunsthistorische Gegenstände sicher. Neben dem Henkersschwert befanden sich darunter auch verschiedene Hellebarden, Degen, Reitersäbel, Pistolen und Gewehre.

    Rückkehr ins Museum am Freitag

    Am Freitagvormittag wurden die gestohlenen Gegenstände nun an zwei Vertreter des Stadtmuseums übergeben. Das Henkersschwert stammt aus dem 16. oder 17. Jahrhundert und gehörte ursprünglich einem in der Gegend um Schongau bekannten Scharfrichter. Bis heute ist unklar, wer die Gegenstände vor einem halben Jahrhundert aus dem Museum gestohlen hatte. Die zuständige Staatsanwaltschaft München II ermittelt in diesem Fall auch nicht weiter - das Verfahren wurde mittlerweile eingestellt.

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