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Es ist immer schön, ins Allgäu zurückzukommen

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Es ist immer schön, ins Allgäu zurückzukommen

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    'Voxtours'-Moderatorin Daniela Worel liebt Heimat und besucht regelmäßig Kaufbeuren Kaufbeuren/München Radiohörer kennen ihre Stimme schon seit Jahren: ob von Radio NWO, Antenne Bayern oder dem Bayerischen Rundfunk. Daniela Worel arbeitet seit ihrem 17. Lebensjahr als Nachrichtensprecherin und Moderatorin fürs Radio. Seit März ist die gebürtige Kaufbeurerin auch auf dem Bildschirm zu sehen. Sie moderiert bei'Vox' das Reisemagazin 'Voxtours', das immer sonntags ausgestrahlt wird. Dirk Ambrosch sprach mit der 29-Jährigen über Heimat, Reisepläne und den Arbeitsplatz auf den Malediven.

    Sie sind ja fast zu beneiden: In ein paar Tagen fliegen Sie wieder auf die Malediven ­ allerdings um zu Arbeiten. Ist das Leben dort so traumhaft wie in den Urlaubsprospekten?

    Worel: Das kommt darauf an, mit wem man hinfährt. Außer Tauchen lässt sich dort nämlich nicht viel machen, deshalb sollte man einen Partner dabei haben, mit dem man sich gut versteht; sonst ist Zoff vorprogrammiert. Die Dreharbeiten für die nächste Staffel laufen 15 Tage auf der kleinen, unbewohnten Insel 'Miriandhoo' ­ nur eine Kokoshütte steht dort drauf. Wir wohnen allerdings auf einer fünf Kilometer entfernten Hotelinsel.

    Sie leben seit einigen Jahren in München, reisen viel herum: Was verbinden Sie mit dem Begriff Heimat?

    Worel: Heimat heißt für mich ein Nest zu haben, wohin ich jederzeit zurückkommen kann und es mir gut geht.

    Wo ist jetzt Ihre Heimat?

    Worel: Eigentlich bin ich ein Typ, der sagt: 'Dort, wo ich gerade bin, ist meine Heimat.' Aber wenn ich\'s mir richtig überlege, dann ist für mich das Allgäu schon die wirkliche Heimat. Ich mag die Landschaft, das Baden und Spazierengehen an Forggen- oder Bachtelsee ­ das ist unheimlich entspannend. Außerdem leben meine Schwester und einige gute Freunde noch hier und vor allem: das Leben ist hier bei weitem nicht so stressig wie in München.

    Schwieriger Dialekt

    Wann waren Sie das letzte Mal in Kaufbeuren?

    Worel: Vor etwa vier Wochen. Ich fahre regelmäßig hierher, um meine Schwester zu besuchen. Es ist immer schön zurückzukommen. Mittlerweile könnte ich mir auch wieder vorstellen im Allgäu zu leben ­ im Gegensatz zu früher. Da wollte ich nur raus in die Großstadt.

    Gibt es etwas, das Sie am Allgäu stört?

    Worel: Ja, obwohl ich hier aufgewachsen bin, finde ich es manchmal schwierig, den Dialekt zu verstehen.

    In der Sendung 'Voxtours' stellen Sie Traumreiseziele vor. Haben Sie ein persönliches Traumziel?

    Worel: China möchte ich gerne kennen lernen, denn das Land ist noch nicht vom Massentourismus geprägt. Mich faszinieren die ursprüngliche Landschaft, die Klöster und wie die Menschen dort leben. Außerdem stelle ich mir es spannend vor, die alte Kultur zu entdecken.

    'Hobby zum Beruf'

    Was schätzen Sie an ihrer neuen beruflichen Aufgabe?

    Worel: Vielleicht klingt das jetzt klischeehaft, aber ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht, denn ich war schon immer gern in der Welt unterwegs. Zwar kann ich nicht alle Ziele bereisen, die wir in den Sendungen vorstellen, aber ich lerne die Länder durch Recherchen und Vorbereitungen doch intensiv kennen und sehe manches unter einem anderen Blickwinkel. Mit ein bisschen Kreativität bekommt man schon eine gute Vorstellung von den verschiedenen Ländern.

    Welches Reiseziel möchten Sie in 'Voxtours' denn gern einmal vorstellen?

    Worel: Klarer Fall, das Allgäu. Das stelle ich mir reizvoll vor: von den Malediven aus das Allgäu zu präsentieren.

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