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Erstmals Tennis und Reiten dabei

Weiler

Erstmals Tennis und Reiten dabei

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    Selten war die Vielfalt größer bei der Sportlerehrung des Marktes Weiler-Simmerberg: 21 Medaillen - und somit eine mehr als im Vorjahr - wurden in neun Sportarten verliehen. Die Palette reichte von Schach und Prellball bis hin zu Leichtathletik und Ski alpin. Die geehrten Kinder und Jugendlichen kamen aus allen drei Ortsteilen - und dabei waren so populäre Sportarten wie Fußball oder Mountainbike gar nicht erst vertreten.

    "Hinter jeder Medaille steck eine starke Leistung, steckt Wille und ein starker Charakter", hob Bürgermeister Karl-Heinz Rudolph hervor und äußerte den Wunsch, dass die Nachwuchsathleten weiter am Ball bleiben mögen. Er erinnerte daran, dass solche sportliche Leistungen ohne die Unterstützung der Trainer, Betreuer und Eltern nicht möglich wären - und dass die Gemeinde den Sportvereinen nicht weniger als vier Turnhallen und fünf Sportplätze für das Training zur Verfügung stellt.

    Neben "alten Hasen" wie Freestylerin Katharina Förster oder den Leichtathleten der SG Simmerberg, die im Jahr 2009 zahlreiche Allgäuer und schwäbischer (Vize-) Meistertitel errangen, waren auch neue Gesichter dabei. Seit langem wurden mit Jakob Feßler und Isabella Wunder wieder einmal zwei Talente des Schachclubs Weiler ausgezeichnet.

    "Schach war Gründungssportart beim deutschen Sportbund", wusste Sportkreisvorsitzender Dr. Egon Hartmann zu berichten.

    Erstmals gab es eine Ehrung im Tennis. Nachwuchsspielerin Vanessa Langes vom TC Weiler wurde Kreismeisterin, Allgäuer und Schwäbische Meisterin in der Altersklasse U10. Aktuell ist sie sogar in Bayern die Nummer 1 in ihrer Altersklasse - und somit dürfte sie auch nächstes Jahr bei der Sportlerehrung wieder dabei sein.

    In den ebenfalls neuen Sportarten Reiten und Motorsport wurde ein Geschwisterpaar geehrt: Während Corinna Hintz (13) mit einem PS zufrieden ist, geht ihr kleiner Bruder Jannik (10) auf zwei Rädern deutlich rasanter zur Sache. Natürlich haben die beiden Weilerer ihre Sportgeräte auch schon getauscht.

    Fazit: "Zu langweilig", sagt Jannik (Dritter bei der Internationalen Schweizer Meisterschaft) über das Reiten, während seine Schwester vom Motorrad lieber die Finger lässt. "Viel zu wackelig", sei es auf dem Fahrzeug ihres Bruders.

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