Premiere: Feuerwehr-Jugendleistungsprüfung in Lindenberg Lindenberg (kr). Zum ersten Mal in dieser Art veranstaltete der Kreisfeuerwehrverband Lindau die Jugendleistungsprüfung. 'Die Leistungsprüfung soll neben dem Stand des Wissens und Könnens um das Feuerwehrwesen gleichzeitig den Umgang mit den Gerätschaften zeigen und die Kameradschaft fördernÓ, sagt Organisator und Mitschiedsrichter Franz Endres aus Lindenberg. Alle Nachwuchswehrler haben die Prüfung bestanden.
Feuerwehranwärter von 14 bis 17 Jahren, vorwiegend von den Wehren aus Lindenberg, Scheidegg und Scheffau stellten sich im Feuerwehrhaus in Lindenberg den Prüfungsaufgaben. Nach der Theorie mussten die Nachwuchswehrler, darunter drei Mädchen, vor der Prüfungskommission bei den praktischen Vorführungen die Grundtätigkeiten bei Löscheinsätzen präsentieren. Dazu zählten die Rettungsknotenaktion, das Zielspritzen mit der Kübelspritze, die Zuordnung der einzelnen Gerätschaften sowie das Saugschlauchkuppeln. Schnelligkeit war beim Kuppeln langer Schlauchleitungen gefragt. 'Die Teilnehmer haben einen guten Leistungsstand gezeigt, der den jeweiligen Jugendwarten zu verdanken istÓ, sagt Kreisbrandinspektor Wolfgang Endres. Er bildete mit Franz Endres, Jürgen Milz, Ernst Maurer, Thomas Brutscher und Rudolf Lampart (Lindau) die Jury. Die Leistungsabzeichen überreichte Kreisbrandrat Friedhold Schneider im neuen Feuerwehrhaus der Scheidegger Wehr. Im Landkreis Lindau gibt es zurzeit 350 Feuerwehranwärter. Davon haben jetzt 20 zum ersten Mal das Jugendleistungsabzeichen erworben. 'Die Aktion soll zugleich Ansporn und Werbung sein, dass sich weitere junge Leute entschließen in die Feuerwehr einzutretenÓ, so der Lindenberger Kommandant und Kreisbrandmeister Heribert Mayr.