Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Erst im Finale ist Endstation

Allgäu

Erst im Finale ist Endstation

    • |
    • |

    Durach (kr). - Super drauf sind derzeit Alexandra Müller und Joachim Füssinger vom Karate-Verein Durach-Weidach. Sie rechtfertigten die Wahl von Landestrainer Siegfried Drexel, der die beiden mit noch ein paar anderen Landeskader-Athleten zu den Flemish Open nach Belgien mitnahm, mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft. Die beiden Duracher Karateka ließen sich von der Klasse, die bei diesem Wettbewerb vertreten war, nicht einschüchtern. Joachim Füssinger ging bei den Jugendlichen (14 bis 15 Jahre) in der Disziplin Kumite ( Freier Kampf ) in der Gewichtsklasse bis 60 kg gleich richtig zu Sache. Im ersten Kampf zeigte er gegen einen Belgier seine schnellen Fußtechniken und siegte überlegen mit 4:0 Punkten. Auch die übrigen Vorrundenkämpfe gewann er souverän. Einen spannenden Kampf gab es um den Poolsieg und um den Einzug ins Finale. Giovanni Tollenaar, Mitglied der holländischen Nationalmannschaft, wartete auf Füssinger. Der italienische Kampfrichter musste gut aufpassen, denn beide Athleten kämpften auf einem hohem Niveau.

    Nach der normalen Kampfzeit stand es unentschieden 8:8. Es ging in die Verlängerung und dabei bekommt derjenige den Punkt, der als erster eine wertbare Technik anbringt. Dies war Joachim Füssinger, der schneller reagierte und einen Fauststoß zum Kopf setzte und somit ins Finale einzog. Dort kämpfte der holländische Meister J. Vemiert sehr hart. Nachdem dieser auf 5:0 davongezogen war, startete Füssinger die Aufholjagd: Kurz vor Kampfende hieß es 8:8 und da fing sich der Duracher einen Konter zum 8:9 ein. In der verbleibenden Zeit von zehn Sekunden vermochte Füssinger das nicht mehr aufholen, so dass er knapp unterlag. Auch Alexandra Müller war eine würdige Vertreterin ihres Landes. Auch sie kämpfte in der Altersklasse 14 bis 15 Jahre und in der Gewichtsklasse bis 60 kg. Die beiden Mädchen aus Holland machten ihr am Anfang das Leben schwer, aber die erfahrene Duracherin ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und behielt am Schluss die Oberhand. Auch in den anderen Vorrundenkämpfen ließ sie nichts anbrennen. Im Finale stand sie einer Belgierin gegenüber, der sie sich nach Verlängerung mit 5:6 beugen musste.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden