Die Taekwondokas der Sauna- und Fitnessinsel Pfronten haben einen erfolgreichen Start in die neue Saison hingelegt. Beim Fight Cup der Euro Taekwondo Federation, gleichsam die bayerische Meisterschaft, landeten die Athleten aus dem Ostallgäu in einem stark besetzten Feld mehrfach auf dem Podest.
Speziell für den Nachwuchs
Bereits in der zu Beginn ausgetragenen neuen Disziplin Newcomer-Trophy, einer Kategorie des Formenlaufs für Nachwuchsathleten, dominierten die Pfrontener und sicherten sich die ersten Plätze auf dem Treppchen. Hendrik Spaltmann und Lara Lorang erreichten jeweils den zweiten, Emily-Maria Crigna den dritten Platz in der Altersklasse neun. Maximilian Erhart, Sarah Schanda sowie Anna-Lena Mörz zeigten ebenso ansprechende Leistungen, konnten diese aber gegen die starke Konkurrenz nicht mit dem Sprung auf das Podest krönen. Selina Ostheimer und Lisa-Sophie Herz setzten sich im traditionellen Formenlauf bis zum Blaugurt erfolgreich durch - und errangen die Plätze zwei und drei. Pascal Matthes kam ebenfalls auf Rang zwei, Marcel Matthes und Katharina Krause verpassten eine Medaille.
Christina Meikl schaffte es bis ins Stechen um Platz zwei, verlor dieses aber knapp und belegte am Ende Platz drei ihrer Kategorie. Auch Bianca Scholz sicherte sich Bronze. Thomas Dempf zeigte herausragende Leistungen und wurde Sieger.
Auch in den Kampfdisziplinen erreichten die Athleten vordere Platzierungen. Reinhard Sinner stellte sich als Allrounder unter Beweis. Nachdem er seinem Gegner im Kickboxen im Halbfinale mit 22:1 keinerlei Chance ließ, trat er als Orangegurt gegen einen Schwarzgurt an und lieferte einen guten Kampf, den er jedoch verlor. Im Formenlauf unterlag er dem Ersten mit 0,1 Punkten und wurde am Ende zweimal Vizemeister. Andrea Sinner trat in Taekwondo, Kickboxen und Formenlauf an - und war in keiner der drei Disziplinen zu schlagen. Sie wurde damit dreifache bayerische Meisterin.
In der Mannschaftswertung landete das Team aus Pfronten auf einem guten vierten Platz. Die Platzierung errechnet sich aus dem Medaillenspiegel der angetretenen Vereine, wobei Pfronten mit 14 Podestplätzen bei nur 16 Startern der viertbeste Verein war. Entsprechend stolz und zufrieden zeigte sich Trainer Robert Kaltenecker: Er machte den Trainingseifer und Teamgeist seiner Sportler als Garant für den Erfolg aus. (az)