"In einem persönlichen Gespräch dankten die Ministerinnen dem Team sehr herzlich für die geleistete Arbeit und informierten sich über die Situation im Not-Lager, in dem Humedica tätig ist", heißt es in einer Pressemitteilung von Humedica auf der Webseite. Baerbock und Faeser erlebten demnach vor Ort, wie die Menschen dort in provisorischen Zelten leben, weil sie nicht mehr in ihre von den Erdbeben zerstörten Häuser zurückkönnen.
Medizinische Hilfe vor Ort in der Türkei
Jeden Tag behandelt das Medizinier-Team von Humedica 60 bis 80 Patienten. "Wir führen kleine chirurgische Eingriffe durch, kümmern uns um die Versorgung von Wunden oder chronisch kranker Menschen. Viele haben ihre Medikamente unter den Trümmern zurücklassen müssen", berichtet Teamleiterin Nora Parasie. Viel wichtiger als die rein medizinische Versorgung der Menschen sei aber vor allem, ihnen zuzuhören. "Die meisten Menschen, die wir behandeln, haben alles verloren, ihr zuhause, Angehörige, ihre ganze Existenz. Viele wissen nicht, wie es weiter gehen soll. Sie sind sehr dankbar, dass wir da sind und uns kümmern", so Parasie weiter.
Humedica gilft mit Sachgütern-Verteilung
Zusätzlich zur medizinischen Hilfe vor Ort unterstützt Humedica die Menschen auch mit Hilfsgütern. Decken, Schlafsäcke, Zelte, Feldbetten oder Kleidung transportiert die Hilfsorganisation ins Katastrophengebiet. Gegenüber all-in.de hat Humedica bereits deutlich gemacht, dass private Sammlungen meist nich sinnvoll sind. Die Verteilung vor Ort ist demnach ein großer logistischer Aufwand, der besser funktioniert, wenn sie Organisationen wie Humedica darum kümmern. Humedica empfiehlt, besser mit Geldspenden zu unterstützen. "Das Ziel von humedica ist es, den Menschen wieder eine Perspektive zu geben. Deshalb werden wir sie nach der Akuthilfe auch beim Wiederaufbau begleiten", so Humedica-Geschäftsführer Johannes Peter
