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Er ist bereit, die Nummer 1 in Deutschland zu werden

Durach

Er ist bereit, die Nummer 1 in Deutschland zu werden

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    Daniel Wittmann (24) aus Durach hat einen Volltreffer gelandet. Nach der Verteidigung seines bayerischen Meistertitels im Thai-Boxen in München (wir berichteten) ist der Kämpfer vom TV Waltenhofen jetzt bereit, die Nummer 1 in Deutschland zu werden. Am 27. März kämpft Wittmann zunächst in Lübeck um den deutschen Profi-Titel im K1-Reglement (siehe Kasten), bevor er sich dann am 22. Mai in Trier nach dem deutschen Profi-Titel im Muay Thai streckt.

    Das bessere Auge

    Für seinen ersten deutschen Titelkampf ist Daniel Wittmann gerüstet. Das bekam sein Herausforderer und ehemaliger deutscher Meister, Kai Gomolla aus Rosenheim, beim Kampf um die bayerische Meisterschaft im Muay Thai zu spüren. Ab der ersten Runde musste Gomolla schon harte Schläge einstecken. "Daniel hatte einfach ein besseres Auge. Er hat seinen Gegner immer gezielt getroffen", sagt Muay Thai-Trainer Dieter Strohhecker.

    Wittmann wusste genau, wo die Schwächen seines Gegners lagen. "Ich kenne Kai schon zehn Jahre. Wir haben lange darauf gewartet, dass wir gegeneinander kämpfen können. Er war nie in meiner Gewichtsklasse", erzählt Wittmann. Ab der dritten Runde zeigten die Treffer vom bayerischen Meister dann Wirkung. In der fünften Runde ging dem Herausforderer dann die Luft aus. "Kai hat von Haus aus eine schlechte Deckung. Das habe ich ausgenutzt", sagt Wittmann.

    Durch seinen Sieg gegen Gomolla ist Wittmann der nächste Anwärter auf den deutschen Profi-Titel. "Jetzt kann er Gas geben. Er kämpft seit seinem 13. Lebensjahr und ich trau ihm viel zu. Er hat sehr gute Chancen", sagt Strohhecker.

    Keine Ellbogenschläge erlaubt

    Zwei Umstände könnten Wittmann den Kampf allerdings schwerer machen als gedacht. Er kennt seinen Gegner nicht und kann sich deshalb nicht gezielt auf ihn vorbereiten. Zweitens tritt er in Lübeck im K1-Reglement an. Das ist eine abgespeckte Version des Thai Boxens, in der zum Beispiel keine Ellbogenschläge erlaubt sind. "Ich bin zwar ein bisschen nervös, aber ich fühle mich fit", so Wittmann. In Lübeck gibt es kein Pardon und Wittmann ist bereit, auch dort möglichst viele Volltreffer zu landen.

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