Wer asbesthaltige Abfälle, Dämmstoffe oder Gartenabfälle entsorgen will, muss dafür im Unterallgäu künftig mehr bezahlen. Der Umweltausschuss hat dem Kreistag in seiner jüngsten Sitzung empfohlen, einer entsprechenden Neufassung der Abfallgebührensatzung zuzustimmen. Wie Edgar Putz, Leiter der Kommunalen Abfallwirtschaft am Landratsamt, erläuterte, seien die Kosten für die Entsorgung dieser Abfälle deutlich gestiegen. Insbesondere bei den gefährlichen Abfällen liege das nicht zuletzt an den strengen Anforderungen, die beim Umgang mit diesen Abfällen von der Annahme bis zum Einbau auf der Deponie gelten. Hinzu komme, dass der Platz in den Deponien für diese Stoffe knapp werde. Die Gebühr für die Entsorgung asbesthaltiger Abfälle soll deshalb von bislang 140 Euro pro Tonne auf 172 Euro steigen. Jährlich werden im Landkreis rund 690 Tonnen asbesthaltiger Abfälle entsorgt.
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