Wer die Zentrale von Präg in Kempten betritt, trifft auf eine alte Benzin-Zapfsäule aus den 40-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Wenige Schritte daneben hängen in einem modernen Büro Riesenbildschirme mit sich laufend ändernden Tabellen und Grafiken an der Wand.
In dem Raum geht es fast so zu wie an einer Börse. Und tatsächlich handeln die Headset-bestückten Mitarbeiter im Minutentakt mit begehrten Waren: Heiz- und Mineralöl. Eine andere Abteilung verkauft Strom, Erdgas und Pellets. Die Adolf Präg GmbH & Co. KG hat sich in ihrer 110-jährigen Geschichte von einer Warenagentur für Leuchtpetroleum und Schmierstoffe zum modernen Energie-Händler entwickelt.
'Früher hatten wir nur Öl', sagt Mark Deisenhofer (39), Geschäftsführender Gesellschafter von Präg. Seit 2010 jedoch hat sich das Kemptener Unternehmen mit Augsburger Wurzeln viel breiter aufgestellt. Die Welt ändert sich, die Kunden ändern sich. Darauf muss sich ein Handelsunternehmen einstellen, sonst verliert es schnell Marktanteile. All das beobachtet Präg genau. Wo es sinnvoll ist, springt der Energie-Händler auf den Zug auf.
Mehr über Präg erfahren Sie in der Allgäuer Zeitung und den Heimatzeitungen vom 09.10.2014 (Seite 21). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper