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Elbseerundweg: Aitrang stellt 40 000 Euro bereit

Moorallianz

Elbseerundweg: Aitrang stellt 40 000 Euro bereit

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    Elbseerundweg: Aitrang stellt 40 000 Euro bereit
    Elbseerundweg: Aitrang stellt 40 000 Euro bereit Foto: Vitalis Held

    Der im vergangenen Jahr neu gestaltete Rundweg um den Elbsee soll noch attraktiver werden. Ergänzend sollen nun drei Stationen angelegt werden: ein Info-Pavillon, ein Landwirtschaftsspielplatz und ein sogenanntes Naturkino. Nachdem es Unterthingau abgelehnt hatte, sich an den nicht geförderten Kosten mit 10 000 Euro zu beteiligen, stimmte der Gemeinderat Aitrang zu, bis zu 40 000 Euro für das Projekt innerhalb der Moorallianz bereitzustellen. Die Gesamtkosten dieser zweiten Ausbauphase werden auf rund 100 000 Euro geschätzt.

    Entlang des Rundwegs sind drei Stationen geplant. Zwischen diesen Stationen sind Stelen vorgesehen, die über bestimmte Arten informieren sollen. Der geplante Info-Pavillon dürfte rund 40 000 Euro kosten. Für den Spielplatz zum Thema Landwirtschaft mit kindgerechten landwirtschaftlichen Geräten aus Holz sind 15 000 Euro eingeplant. Die Holzliegen des Naturkinos schlagen in der Kalkulation mit 5000 Euro zu Buche, die Info-Stelen, Stempel für Wanderer und eine Weitspringanlage mit 10 000 Euro. Hinzu kommen noch 4000 Euro für Planung und Koordination. Die Moorallianz hat bereits 50 Prozent Förderung zugesagt, die eventuell auf 70 Prozent angehoben werden könnte. Eine Entscheidung wird laut Bürgermeister Jürgen Schweikart am 20. September fallen.

    In einer Vorbesprechung mit Vertretern der Anliegergemeinden Aitrang, Ruderatshofen und Markt Unterthingau sei vereinbart worden, die nach der Förderung verbleibenden Kosten zu je 40 Prozent auf die Gemeinden Aitrang und Ruderatshofen und zu 20 Prozent auf den Markt Unterthingau aufzuteilen. Zudem sollen noch Gespräche mit potenziellen Sponsoren wie AGCO/Fendt sowie mit den Städten Marktoberdorf und Kaufbeuren über eine Beteiligung geführt werden. Ebenso soll die Berufsschule beispielsweise für die Zimmererarbeiten mit eingebunden werden. Auch der Rentnerdienst sei bereit, hier mitzuarbeiten.

    In der anschließenden Diskussion erschien den Gemeinderäten der Betrag von 40 000 Euro für den Info-Pavillon reichlich hoch. Dazu verwies der Bürgermeister darauf, dass Auftraggeber die Gemeinde sei. Und wie bei der ersten Phase, dem Bau des Bohlenwegs durchs Moor, seien auch hier bestimmt noch Einsparmöglichkeiten gegeben. Daraufhin beschloss das Gremium mit einer Gegenstimmung die vorgeschlagene Kofinanzierung.

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