Kaufbeuren (rm). - Im Vergleich zum Vorjahr verlor Kaufbeuren 2005 insgesamt 335 Einwohner. Laut statistischem Jahrbuch, das die Stadt nun herausgab, 2005 nur noch 43845 Menschen in der Wertachstadt, 2004 waren es noch 44180 gewesen. Als einziger Stadtteil wuchs Oberbeuren: von 3718 auf 3780 Einwohner. Ein Grund für den Rückgang der Kaufbeurer Bevölkerung dürfte die niedrige Geburtenrate sein: 2005 erblickten nur noch 344 Wertachstädter das Licht der Welt, während es 2004 noch 387 waren. Allerdings starben mit 484 Menschen auch 56 weniger als im Vorjahr. Das heißt, es müssen wesentlich mehr Kaufbeurer weggezogen sein als Neubürger hinzu kamen. Betroffen sind alle Ortsteile bis auf Oberbeuren. Dort lebten 2005 insgesamt 62 Menschen mehr als ein Jahr zuvor. In Kaufbeuren waren es 202, in Neugablonz 167, in Hirschzell 20 und in Kemnat acht weniger. Nach wie vor in der Mehrzahl sind die Frauen (22822) gegenüber den Männern (21023). Kaum verändert hat sich die Zahl der ausländischen Mitbürger: Sie sank ganz leicht von 3860 auf 3854.
Die meisten sind alleinstehend Die meisten Kaufbeurer sind alleinstehend: 16862 sind als ledig gemeldet, 3610 als verwitwet, 3459 als geschieden. In einer Ehe oder Lebenspartnerschaft leben hingegen19914. Kaum verändert hat sich die Altersstruktur, das heißt die ab 40-Jährigen (24219) bilden im Vergleich zu den Jüngeren (19626).