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"Einheimische und Nicht-Skifahrer" sollen vom neuen Ganzjahres-Bergbahnticket profitieren

Wandern im Allgäu

"Einheimische und Nicht-Skifahrer" sollen vom neuen Ganzjahres-Bergbahnticket profitieren

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    In der Weltcup-Hütte Ofterschwang stellten (v.l.) Christoph Walter (ADAC Geschäftsführer Südbayern), Ralf Speck, Hans-Peter Schratt (Beide Vorsitzende der Allgäu Tirol Bergwelt GmbH), Bernard Joachim und Klaus Gehrer (Beide Geschäftsführer der Allgäu Tirol Bergwelt GmbH) das neue Bergticket vor.
    In der Weltcup-Hütte Ofterschwang stellten (v.l.) Christoph Walter (ADAC Geschäftsführer Südbayern), Ralf Speck, Hans-Peter Schratt (Beide Vorsitzende der Allgäu Tirol Bergwelt GmbH), Bernard Joachim und Klaus Gehrer (Beide Geschäftsführer der Allgäu Tirol Bergwelt GmbH) das neue Bergticket vor. Foto: Julian Hartmann

    Seit Anfang Juni sind die meisten Bergbahnen im Allgäu zur Wandersaison wieder in Betrieb. Am Freitag hat die Allgäu Tirol Bergwelt GmbH zusammen mit dem ADAC Südbayern in der Weltcup-Hütte in Ofterschwang das neue Bergerlebnisticket Allgäu 365+ vorgestellt. Von dem neuen Ticket sollen vor allem Einheimische und Nicht-Skifahrer profitieren, erklärt Bernhard Joachim, Geschäftsführer des Verbundes.

    Eine Karte, 23 Bergbahnen

    Insgesamt 23 Bergbahnen im Allgäu, im Kleinwalsertal und Tannheimer Tal können Besucher mit der neuen Bergkarte ganzjährig nutzen. Dabei ist täglich pro Station aber nur eine Berg- und Talfahrt möglich. Noch nicht mit in der Karte integriert sind die Hündle- und Imbergbahn in Oberstaufen. Laut Joachim sei man aber bereits in Gesprächen. Baubedingt sind die Söllereck- und Nebelhornbahn derzeit nicht in Betrieb.

    Keine Sportgeräte

    Ab dem Kaufdatum ist die Karte genau ein Jahr gültig. Corona-bedingt startet der Verkauf rund vier Wochen später als ursprünglich geplant, nämlich am 27. Juni. Gut ein Jahr haben die Planungen gedauert. "Wir wollten ein Produkt schaffen, dass das Sportgerät nicht im Fokus hat", meint Joachim. Darum sind bei der Nutzung des Tickets auch Sportgeräte wie beispielsweise Skier, Mountainbikes oder Gleitschirme verboten. Stattdessen sollen wieder mehr Einheimische zu Ausflügen motiviert werden, die bis jetzt wenig in den Bergen unterwegs waren. 

    ADAC will touristische Infrastruktur fördern

    Einer der Grundsätze des ADAC sei die Förderung des Tourismus, meint Christoph Walter, Geschäftsführer des ADAC Südbayern. Um die touristische Infrastruktur zu stärken, beteiligt sich der ADAC daher als Kooperationspartner an Allgäu 365+. Die Kooperation hat auch Vorteile für ADAC-Mitglieder. Sie bekommen die Karte günstiger.

    Der Grundpreis für Erwachsene liegt bei 276 Euro pro Jahr, für Kinder bis Jahrgang 2013 bei 152 Euro im Jahr. Eine Familie mit zwei Kindern zahlt folglich 856 Euro. Interessierte können die Karte an den Kassen der 23 beteiligten Bergbahnen, im Online-Shop Allgäu 365+ oder an acht Geschäftsstellen des ADAC Südbayern kaufen.

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