Nach langen, kontroversen Debatten will die CSU-Mehrheit im Landtag am Donnerstag der Änderung des bayerischen Landesentwicklungsprogramms (LEP) zustimmen und damit auch eine entscheidende Hürde für den Bau der umstrittenen Skischaukel am Riedberger Horn beseitigen.
Für die Gemeinden Obermaiselstein und Balderschwang, in denen eine klare Mehrheit der Bürger das Projekt befürwortet, ist das ein Etappensieg. Das letzte Wort aber, so hat es Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) den Liftgegnern zugesagt, ist damit noch nicht gesprochen.
Mit der Änderung des LEP wird, wie berichtet, auch der Alpenplan geändert, der bisher einen Lift am Riedberger Horn kategorisch untersagte. 80 Hektar Fläche für Bergbahn und Skipiste werden aus der streng geschützten Zone C in die Zone B verlagert.
Im Gegenzug werden rund 300 Hektar Flächen am Bleicherhorn und am Hochschelpen von der Zone B in die Zone C umgewidmet. Damit wird am Riedberger Horn allerdings zunächst nur die Möglichkeit einer Bebauung geschaffen. Baurecht gibt es dort deshalb noch lange nicht.
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