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Ein Willkomm für den Pfarrer

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Ein Willkomm für den Pfarrer

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    Germaringen (fk). - Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung aus der Pfarreien-Gemeinschaft Obergermaringen, Untergermaringen und Ketterschwang ist Pfarrer Dr. Joachim Gaida in einem festlichen Gottesdienst in der Kirche St. Wendelin von Dekan Reinhold Lappat (Buchloe) in sein Amt eingeführt worden. Vor der Kirche St. Michael in Obergermaringen hatten die Musikkapelle, Fahnenabordnungen der Vereine, Ministranten, die Geistlichkeit und die weltlichen Honoratioren Aufstellung genommen. Durch den Ort ging es die Hauptstraße entlang in das voll besetzte Gotteshaus St. Wendelin. Nach einer Lesung des Apostels Paulus an die Kolosser 'Es ist die Liebe, die alles zusammenhält' und einem Auszug aus dem Markus-Evangelium 'Wer der Erste sein will, wird der Letzte sein' knüpfte Dekan Reinhold Lappat in seiner Predigt an diese Bibelworte an, die er als 'aus dem Leben gegriffen' bezeichnete. Der Drang nach Macht, Größe und Ruhm sei kennzeichnend für die Gesellschaft unserer Zeit. Ein Priester müsse aber Mensch unter Menschen sein, um den vielfältigen Anforderungen gerecht werden zu können. Der Dekan verlas das Dekret des Bischofs von Augsburg über die Einsetzung von Dr. Joachim Gaida als Pfarrer in Germaringen. Der neu ernannte Geistliche erneuerte sein Gelöbnis aus der Priesterweihe und auf die Fragen des Dekans, ob er bereit sei, in der ihm anvertrauten Gemeinde den priesterlichen Dienst auszuüben, antwortete er jeweils mit 'Ich bin bereit'. Die Kirchenpfleger aus den drei Ortsteilen überreichten Dr. Gaida symbolisch die Schlüssel der Gotteshäuser. Der von festlicher Musik umrahmte Gottesdienst klang mit dem Hohelied der Kirche 'Großer Gott wir loben dich' aus.

    Sonnenblumen und Musik Durch ein Spalier von Ministranten und Kindern mit Sonnenblumen wurde Dr. Gaida mit seinem Gefolge in die Eingangshalle der Anlage 'Betreutes Wohnen' geleitet. Kirchenchor und eine Bläsergruppe aus Ketterschwang hatten die musikalische Umrahmung dieses weltlichen Festaktes übernommen. Bürgermeister Kaspar Rager entbot dem neuen Pfarrherren den Willkommensgruß der Gemeinde, wo ihn vielfältige Aufgaben erwarten. Georg Wiedemann als Sprecher der drei Kirchenpfleger wünschte sich eine harmonische Zusammenarbeit und Rektor Karl-Heinz Fünfer äußerte ebenfalls den Wunsch nach einem vertrauensvollen Miteinander. Die Kleinsten aus den zwei Kindergärten erfreuten den neuen Pfarrer mit einem Ständchen und einem Riesenstrauß an Sonnenblumen und zwei der insgesamt sechzig Ministranten hatten ihren Willkommensgruß in Gedichtform gekleidet. Für die evangelische Christusgemeinde von Kaufbeuren-Neugablonz sprach Pfarrer Christoph Grötzner Worte der Begrüßung und aus seiner Heimatpfarrei, einer Diaspora-Gemeinde in Nordhessen, gab der dortige Pfarrer dem Priester für seine erste Pfarrstelle die besten Segenswünsche mit auf den Weg. Dank und Freude über diesen herzlichen Empfang fasste Dr. Gaida in seinem Schlusswort zusammen. Ihm werde jedes Gemeindemitglied Bruder und Schwester sein.

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