und der Freude Festgottesdienst zum Priesterjubiläum von Pfarrer Neuner Westendorf (fk). Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Kirche St. Michael beging Pfarrer Günter Neuner sein silbernes Priesterjubiläum. In allen Ansprachen kam die Wertschätzung für den Geistlichen zum Ausdruck, der sowohl in Westendorf als auch noch in Dösingen und Gutenberg als Seelsorger tätig ist.
Zahlreiche Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine hatten zu beiden Seiten des Altars in dem mit Blumen geschmückten Gotteshaus Aufstellung genommen. Angeführt von einer großen Zahl von Ministranten zog der Jubelpriester in Begleitung von Dekan Franz Scheffold und Diakon Gerhard Entrup durch das Kirchenschiff in den Chorraum. Die kirchliche Jubiläumsfeier wurde musikalisch gestaltet vom Gemeinschaftschor Gutenberg-Dösingen, der Trachtenkapelle Westendorf, der Musikkapelle Dösingen und an der Orgel spielte Konrad Freiberger aus Kaufbeuren.
Festprediger Dekan Franz Scheffold aus Langenargen am Bodensee, mit Pfarrer Günter Neuner aus seinen priesterlichen Anfangsjahren verbunden, sprach von einem Tag des Dankes und der Freude und schilderte den Lebensweg des Jubilars, der erst als Spätberufener den Weg zum Priester gefunden hatte. In den 25 Jahren seines priesterlichen Wirkens sei er aber ein Pfarrer geworden, wie ihn sich eine Pfarrgemeinde nicht besser wünschen könne. Dekan Scheffold sprach dann auch das schwieriger gewordene Priesteramt an, sodass es schon eines großen persönlichen Einsatzes bedürfe, um in einer weitverbreiteten geistigen Orientierungslosigkeit die Menschen zu Gott hinzuführen.
Bürgermeister Erich Negele brachte die Glückwünsche der politischen Gemeinde und den Dank für die vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Ausdruck, Oberostendorfs Bürgermeister Karl Fischer (für Gutenberg), zugleich auch Kirchenpfleger, dankte dem Jubelpriester für das stets verbreitete Gottvertrauen, die Hoffnung und die Zuversicht. Für die Pfarrgemeinderäte gratulierte und dankte Josef Häfele und im Namen der Ministranten bedankte sich Johann Mentner für die Förderung des Altardienstes. Die große Zahl von Ministranten am heutigen Tage sei ein Zeichen inniger Zuneigung zu ihrem Pfarrer. Zum Schluss sagte Pfarrer Neuner rundum Dank für den ihm zuteil gewordenen Ehrentag. Der Gottesdienst klang aus mit dem Hohelied der Kirche 'Großer Gott wir loben dich'. Anschließend geleiteten die Fahnenabordnungen und die Musikkapellen den Jubelpriester in die nahegelegene Aula der Verbandsschule, in der Bürgermeister Erich Negele mit den Gemeinderäten für den Pfarrer und seiner geistlichen und weltlichen Begleitung einen Empfang gab.