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Ein neuer Pfarrer im Hopferauer Pfarrhof

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Ein neuer Pfarrer im Hopferauer Pfarrhof

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    Ein neuer Pfarrer im Hopferauer Pfarrhof
    Ein neuer Pfarrer im Hopferauer Pfarrhof Foto: walter brunner

    Hopferau | u | Seit Wochen regt sich wieder neues Leben im Hopferauer Pfarrhof, der nach dem Wegzug des Geistlichen Rats Böhm unbewohnt war. Nun ist in das aus dem Jahr 1826 stammende und renovierte Haus wieder ein Priester eingezogen, der seinen Dienst in der Wieskirche als Wallfahrtsgeistlicher versieht: Hans Kummer. Bisher hatte er sein Domizil in Reichling.

    Die Pfarrkirchenstiftung St. Martin in Hopferau ist froh, wieder einen Geistlichen als Mieter gefunden zu haben. Am Samstag, 31. Mai, folgt die offizielle Begrüßung durch den für Hopferau zuständigen und in Zell residierenden Pfarrherrn Darius Niklewicz. Der Gottesdienst beginnt um 19.15 Uhr in der Hopferauer Pfarrkirche.

    Der neue Bewohner des Pfarrhofs stammt aus Steinheim bei Dillingen wurde 1956 als Sohn eines Zimmermanns geboren, besuchte das Gymnasium in Dillingen und machte 1977 das Abitur. Sein erstes Ziel war die Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr. Doch bald kamen bei ihm Gewissenskonflikte auf, und so wandte er sich 1979 dem Theologiestudium am Priesterseminar in Augsburg zu. 1986 wurde von Bischof Josef Stimpfle zum Priester geweiht und trat nach seiner Primiz die erste Seelsorgerstelle als Kaplan in Oberstdorf an. Von 1989 bis 1991 war Hans Kummer Benefiziat in Buchloe. Seine erste Pfarrstelle war Autenried bei Ichenhausen, wo er sieben Jahre lang acht Landpfarreien zu betreuen hatte und auch noch Jugendseelsorger des Dekanats gewesen ist. Die Belastung war groß, so blieben gesundheitliche Rückschläge nicht aus. Von 1998 bis 2001 war er dann Pfarrer in Mühlried bei Schrobenhausen und musste nach einem zweiten schweren Herzinfarkt den Dienst als Pfarrer quittieren.

    Seit 2001 tut Hans Kummer nun zeitlich etwas eingeschränkt mit Rücksicht auf seine Gesundheit Dienst als Wallfahrtspfarrer in der Wieskirche und als Aushilfe im Dekanat Schongau. Nun soll er neben seinem Einsatz in der Wieskirche das Dekanat Füssen unterstützen.

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