Mit einem Fest wurde gestern der neue Pfarrer Frank Schneider von der Pfarrgemeinde Weiler sowie der Marktgemeinde Weiler-Simmerberg offiziell begrüßt. "Ich spüre die Herzlichkeit die mir von der Gemeinde entgegengebracht wird", sagte der Geistliche nach den vielen Gesprächen, die er bei dieser Gelegenheit mit den Bürgern führen konnte.
Eine bekränzte Tafel mit der Aufschrift "Ein herzliches Grüß Gott unserm Pfarrer Frank Schneider" zierte das Portal der Pfarrkirche St. Blasius. Nach dem Einzug in die Kirche aller örtlichen Vereine mit Fahnenabordnungen zelebrierte Pfarrer Scheider den festlichen Gottesdienst, der vom Kirchenchor unter der Leitung von Stephanie Novy mitgestaltet wurde und die Bauernmesse (komponiert von Thomas Novy) intonierte.
Die Landjugend hatte den Erntedankaltar gestaltet, und Michaela Roßmann und Martin Sinz trugen die Erntekrone zum Altar. Pfarrer Schneider stellte in seiner Predigt auch den Entedank und die Schöpfung in den Mittelpunkt. Er forderte die Gläubigen auf, "den Schritt über die Schöpfung zu Gott finden, denn in der Schöpfung zeigt sich Gott."
Kirchenpflegerin Natalie Fink hieß nach dem Gottesdienst den neuen Pfarrer stellvertretend im Namen der Pfarrgemeinde offiziell willkommen. Zugleich schilderte Fink einige Daten des Geistlichen: Priesterweihe 1996 in Gersthofen bei Augsburg, Kaplan in Schrobenhausen, Militärseelsorger (davon ein halbes Jahr lang im Kosovo). Anschließend wirkte Schneider ab 2005 in der Pfarreiengemeinschaft Gundelfingen an der Donau. "Für Ihre Seelsorgearbeit und Ihr Wirken in unserer Pfarrei darf ich Ihnen für die Zukunft alles Gute wünschen" betonte Fink.
Persönliche Gespräche
Beim abschließenden Stehempfang im Kolpinghaussaal hieß 2. Bürgermeister Josef Reichart den Geistlichen im Namen der politischen Gemeinde unter starkem Applaus der Anwesenden im vollen Saal herzlich willkommen. "Wenn nur die Hälfte aller guten Wünsche, die sie in den letzen Tagen empfangen haben, in Erfüllung gehen, sind sie gut gestellt" , betonte Reichart. Nach dem Grußwort von Reichart wobei er auch die Geschichte Weilers mit einflocht, bot sich die Gelegenheit ein persönliches Gespräch mit den neuen Seelsorger der Marktgemeinde zu führen. Dies wurde an den Stehtischen reichlich wahrgenommen.