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Ein halbes Jahrhundert Juwelier Hollfelder

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Ein halbes Jahrhundert Juwelier Hollfelder

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    Immenstadt (oh). - 'Glücklich und zufrieden' ist die Familie Hollfelder, wenn sie auf die vergangenen 50 Jahre zurückblickt und spricht von einer 'Erfolgsstory made in Allgäu'. Denn das bekannte Juwelier-Geschäft, 1955 von Helmut Hollfelder gegründet, ist nun bereits seit einem halben Jahrhundert in Immenstadt etabliert - und betreibt mit dem gleich großen Erfolg auch seine fünf Filialen. Nach Uhrmacher- und Optikerlehre bei 'Waibl' in Sonthofen hatte Firmengründer Helmut Hollfelder seine erste Stelle in Immenstadt bei Schmuck Hiebeler am Marienplatz 10 angetreten. Der Überzeugskraft des neuen, motivierten Mitarbeiters gelang es bald, die Besitzerin zu einem großen Umbau zu bewegen. Das Geschäft entwickelte sich prächtig, und schon bald firmierte das Unternehmen als 'Hiebeler + Hollfelder'. 1955 wagte Helmut Hollfelder dann den Schritt in die Selbstständigkeit. Bereits drei Jahre später bot sich die große Chance, in Oberstaufen die Uhrmacherei Frühauf erst zu pachten und später zu erwerben. Die positive Resonanz der Kunden 'verlieh der Familie Hollfelder Flügel' - und so kam es zu weiteren Geschäftseröffnungen: 1970 Kempten, 1984 Oberstdorf, 1989 Riezlern/Kleinwalsertal und 1993 Bad Wörishofen. Über die Jahre wurde eine erfolgreiche Produktpolitik praktiziert: Kunsthandwerk und Optik wurden aus der Angebotspalette genommen, exklusive Uhrmarken und eigene Schmuckkreationen dagegen forciert.

    Das Gründungshaus in Immenstadt wird seit 1988 von Karin Hollfelder geführt. Sie erkannte Mitte der 90er Jahre, dass die Kaufentscheidungen ihrer Kunden immer stärker markenorientiert geprägt waren. Deshalb wurden die Verkaufsräume 1996 umgebaut und vergrößert. Hier können nun Marken wie 'Chopard', 'Cartier', 'Bulgari', 'Rolex', 'Pomellato', 'Omega' und 'Rado' sowie die Trendmarken 'Fossil', 'Esprit', 'Joop' oder 'Thomas Sabo' präsentiert werden. Auch werden in Immenstadt die Serviceleistungen in der eigenen, 80 Quadratmeter großen Werkstatt bewältigt: Zwei Uhrmachermeister, ein Goldschmiedemeister und zwei Goldschmiedinnen arbeiten dort Hand in Hand; Uhren oder Schmuckstücke werden für Reparaturen nicht außer Haus gegeben. 2001 übergaben Helmut und Johanna Hollfelder die Geschäftsführung an ihre Söhne Winfried und Alexander. Es folgte der Umbau der Geschäfte in Oberstaufen im Jahr 2002 und Oberstdorf 2005. Konsequent, so betonen die Hollfelders, verfolgt auch die junge Generation ihre hochgesteckten Ziele: Der erfolgreiche Fortbestand des Unternehmens - und damit die Sicherung von zur Zeit 40 Arbeitsplätzen - hat oberste Priorität. Dass bei Juwelier Hollfelder stets eine erfolgreiche Personalpolitik betrieben wurde, zeige die äußerst geringe Fluktuation und viele Mitarbeiter-Jubiläen wie zum Beispiel das 40-jährige von Uhrmachermeister Werner Bergmeier und 45 Jahre bei Rita Richter in Immenstadt. Es werde, so Seniorchef Helmut Hollfelder, 'ein familiäres, verständnis- und vertrauenvolles Miteinander' praktiziert und dieses positive Betriebsklima auch an die Kunden weitergegeben. Insbesondere in ihrem hohen Stammkunden-Anteil sehen auch Winfried und Alexander Hollfelder ein wichtiges Kapital für die Zukunft.

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