Zweiter Bürgermeister Wolfgang Denlöffel begrüßte im Dorfsaal des Gasthofs 'Hirsch' mehr als 70 ältere Bürger der Gemeinde zum Seniorennachtmittag. Sein Dank für die Organisation galt der Dorfgemeinschaft (DG) unter Leitung von Paul Lang. Ein besonders Lob erhielten die gemeindlichen Seniorenbeauftragten Wilma Hofer und Rosa Liebherr, die mit ihrem Team monatliche, gut besuchte Veranstaltungen wie Bastelnachmittage, Singen und Vorträge organisieren.
Zu so genannten Zertifizierten Seniorenbegleiterinnen ließen sich Sigrun Fleschutz und Waltraud Häring ausbilden.
Recht erfolgreich
'Wir bemühen uns, die Seniorenarbeit in Günzach mit Leben zu füllen', sagte die Seniorenbeauftragte Wilma Hofer zur Arbeit von 'Blickpunkt Senioren'. Recht erfolgreich verlaufe derzeit das gemeinsame Singen, beim Fahr- und Besuchsdienst hingegen wolle die Gruppe noch 'mehr Gas geben'. Auf die Aktivitäten der DG wies Vorsitzender Paul Lang hin. Gerne könnten sich die älteren Bürger an Ausflügen und anderen Veranstaltungen beteiligen. Die Einladungen und Hinweise erfolgten im Dorfblättle. Lang dankte allen Kuchenbäckerinnen und weiteren engagierten Helfern der DG Günzach.
Als die 'ältesten im Saal anwesenden Bürger' ehrten Denlöffel und Pfarrer Walter Böhmer Katharina Rothärmel und Erhard Lorenz. Böhmer sprach humorvoll über die 'Segnungen des Alters': Schlechter hören, schlechter sehen und schnell vergessen. Vieles dürfe man nun ruhiger angehen, nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, über Schönes dürfe man sich freuen und Negatives ganz schnell vergessen. Ihn freue es immer, wenn Senioren 'nicht griesgrämig' lebten. Für den Humor sorgten an diesem Nachmittag Beiträge von Brigitte Himmel, Waltraud Häring und Hans Fleschutz sowie zwei Sketche des Theatervereins Günzach mit Claudia Hailer, Stefan Meixner, Wolfgang Denlöffel und Jürgen Müller.