Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Ehrwürdige Brautradition und ausgefuchste Nischenpolitik

Allgäu

Ehrwürdige Brautradition und ausgefuchste Nischenpolitik

    • |
    • |

    Sonthofen | elm | Dass einmal - mindestens - 350 Jahre Sonthofer Brauereigeschichte folgen würden, daran hat 1657 der Hirschwirt Hans Papst nicht gedacht, als er die 'Brauerei-Gerechtigkeit' erhielt. Und von nun eineinhalb Jahrhunderten Familientradition träumte wohl auch Josef Anton Höß nicht, der 1859 Wirtschaft und Bräustatt erwarb. Die seit 1993 von Claudia Höß-Stückler und Hans-Hermann Höß geleitete 'Privatbrauerei Höß' kann also nach der 350-Jahr-Fest in diesem Jahr 2009 mit dem 150-jähriger Brauertradition der Eigner-Familie gleich weiterfeiern.

    Heute ist 'Der Hirschbräu' ein gesundes mittelständisches Unternehmen, das seine ehrwürdige Brau- und Familientradition mit moderner Produktionstechnik verbindet und mit einer ausgefuchsten Nischenpolitik auf dem Markt besteht: Nicht nur in der Heimat, sondern mit Spezialitäten wie dem urigen 'Holzar' auch national und auf dem internationalen Parkett von den USA bis Russland, von Spanien bis Japan.

    Sudhaus 2006 komplett modernisiert

    55 000 Hektoliter Jahresproduktion (einschließlich alkoholfreier Getränke) bringen dem 32-Mitarbeiter-Unternehmen rund 6,5 Millionen Euro Umsatz. Hergestellt wird der edle Gerstensaft nach wie vor mitten in der Kreisstadt im erst 2006 komplett modernisierten Sudhaus. Abgefüllt werden die Hirschbräu-Biere bei der Engelbräu im Nachbarort Rettenberg. In die Abfüllanlage haben beide Unternehmen gemeinsam investiert. Das in Sonthofen gebraute Bier wird täglich im 26 000-Liter-Tankzug nach Rettenberg gebracht.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden