Auf ein lebendiges und ereignisreiches Schützenjahr blickten die St.-Michael-Schützen Waalhaupten bei ihrer Jahresversammlung zurück. Lothar Poppinger, Gauschützenmeister des Schützengaus Landsberg, zeichnete unter anderem Schützenmeister Jürgen Anwander mit der Verdienstnadel des Bayerischen Sportschützenverbandes für sein 20-jähriges Wirken im Vorstand aus.
Auch Helmut Starkmann erhielt für seine 20-jährige Mitarbeit im Vorstand eine Urkunde. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Helmut Schorer geehrt. Manuela Siller erhielt die kleine silberne Nadel des Schützengaus für ihre Verdienste um den Verein. Ulrich Specht nahm zum 100. Mal am Rundenwettkampf teil und wurde dafür ausgezeichnet. Den "Michel-Pokal" nahm in diesem Jahr Werner Stritzel mit einem 7,0-Teiler nach Hause.
Schriftführerin Sabine Zitzinger erinnerte in ihrem Bericht an die zahlreichen Veranstaltungen während des Schützenjahres und erwähnte besonders die beliebten Faschings-, Oster-, Nussen-, Paar- und Pokalschießen. Sportleiterin Manuela Siller ließ das abgelaufene Rundenwettkampfjahr Revue passieren. Über die Vereinsfinanzen gab Kassenwart Winfried Ledel Auskunft.
Schützenmeister Jürgen Anwander dankte den Verantwortlichen und appellierte, die Schießabende wieder regelmäßig zu besuchen. Er bedauerte, dass derzeit keine Jugendmannschaft für den Rundenwettkampf zustande käme.
Poppinger verlas ein Schreiben des Schützenbundes, in dem sich der Gau wehrt, die Zugehörigkeit zu Schützenvereinen könnte Mitursache von Amokläufen Jugendlicher sein.
Die diesjährige Versammlung des Schützengaus Landsberg wird im Bürgerheim Waalhaupten stattfinden. Bei den Neuwahlen stellt sich Poppinger nicht mehr zur Wahl. "Ich bin vor 30 Jahren in Waalhaupten in den Gauvorstand gewählt worden und möchte nun in Waalhaupten aufhören", bedankte sich der scheidende Gauvorsitzende für die aktive Zusammenarbeit mit den Waalhauptener Schützen.