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Edle Stücke aus Nymphenburg

Bayerische Könige

Edle Stücke aus Nymphenburg

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    Edle Stücke aus Nymphenburg
    Edle Stücke aus Nymphenburg Foto: markus raffler

    Noch geht es im einstigen Grandhotel "Alpenrose" in Hohenschwangau zu wie im berühmten Ameisenhaufen: Da wird gesägt, gebohrt, geflext, wuseln Maler, Elektriker, Bodenleger, Klimatechniker, Innenausstatter und Vitrinenbauer durch die Räume. Und draußen, direkt am Alpseeufer, geht es mit großem Gerät an die Außengestaltung. Die Zeit drängt: Am 9. September wird das "Museum der Bayerischen Könige" mit großem Bahnhof eröffnet. Erwartet werden dann neben zahlreichen Vertretern der Adelsfamilie auch die bayerischen Staatsminister Heubisch, Spaenle und Zeil.

    Projektleiterin Dr. Elisabeth von Hagenow und die künftige Museumsleiterin Dr. Luitgard Löw stehen derweil unter Hochspannung: Ende August werden die meisten der rund 120 Exponate im Ostallgäu eintreffen. Ein Spezialtransport bringt die hochkarätigen Stücke aus dem Besitz der Wittelsbacher aus einem Depot in Nymphenburg nach Schwangau. >, so von Hagenow.

    Herausragende Stücke, um die 800-jährige Geschichte der Wittelsbacher vom Mittelalter bis zur Moderne zu beleuchten, gibt es reichlich: Ölportraits und Landschaftsbilder, Schmuck, Porzellan und Alltags-Gegenstände aus dem Leben der Herrscherfamilien. Besonderes Glanzstück jedoch ist der Mantel, den Ludwig II. als Großmeister des Georgi-Ritterordens trug. >, so von Hagenow.

    Diesem Thema, ebenso wie der Verbindung des Königshauses zu Schwangau, wird im Museum besonderer Raum gewidmet.

    Eine weitere Rarität war bislang auf Schloss Hohenschwangau zu sehen: Der rund 90 Teile umfassende Prunk-Tafelaufsatz der königlichen Familie. Er soll im neuen Gewölbe die Blicke auf sich ziehen - direkt neben dem begehbaren Stammbaum, der bereits Gestalt annimmt.

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