Das sechste "Festival der Vielfalt" mit seinen zahlreichen Veranstaltungen in den vergangenen Tagen endete mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche und einer Veranstaltung des Autorenkreises Allgäu im alten Sitzungssaal des Kaufbeurer Rathauses. "Die Einzelveranstaltungen waren durchwegs gut besucht. Dies zeigt, dass das Festival als interkulturelle Großveranstaltung immer mehr Interessierte gewinnt", berichtet Diakon Wolfgang Stock vom Seelsorgezentrum der evangelischen Kirchengemeinden. Stock hatte wie in den vergangenen Jahren die Organisation des Festivals in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, der Koordinierungsstelle Kaufbeuren-aktiv, übernommen.
"Es ist schön zu sehen, wie unser Mix aus Vorträgen, Workshops, Führungen, Konzerten und auch religiösen Veranstaltungen von Menschen jeden Alters angenommen wird", freut sich Caroline Moser, Büroleiterin von Kaufbeuren-aktiv. "Die Zusammenarbeit hat wieder reibungslos funktioniert", so Moser. Auch wenn es jetzt noch zu früh für solche Gedanken sei, so könne sie sich eine Weiterführung im kommenden Jahr durchaus vorstellen, eventuell dann unter dem Motto "Vielfalt ist unsere Zukunft".
"Wir möchten mit dem Festival eine der wesentlichen Aufgaben unserer Zeit, die Integration von Menschen aus unterschiedlichsten Ländern und Kulturen, in den Blickpunkt der breiten Öffentlichkeit rücken", erläutert Moser das Ziel. Um dies zu erreichen, setze es aber eine kontinuierliche Arbeit voraus.
"Menschen aus über 90 Herkunftsländern leben in Kaufbeuren. Voneinander mehr zu erfahren, zu verstehen und zu lernen sehe ich als eine sehr schöne Herausforderung", so Moser weiter. Das Festival der Vielfalt sei auf jeden Fall eine ideale Plattform dafür.