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Durch die Jahrhunderte

Liondenberg

Durch die Jahrhunderte

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    Durch die Jahrhunderte
    Durch die Jahrhunderte Foto: thomas gretler

    Zum 3. Mal gastierte das Posaunenquartett "Tromposi" in der Lindenberger Stadtpfarrkirche. Begleitet wurde es vom Organisten Ludwig Kibler. Die oberschwäbischen Musiker boten ein Programm quer durch die Jahrhunderte. Bei einer festlichen Fanfare von Jeremiah Clarke harmonierten die kräftigen Töne der Posaunen hervorragend mit der Orgel. Dagegen gingen bei reinen Posaunenstücken manche Feinheiten durch den Nachhall verloren. Mehr Publikum hätte der Akustik sicher gut getan.

    Insgesamt überzeugten die vier Musiker Matthias Stärk, Klaus Merk und Frank Martin, Tenorposaune, und Karl Bartsch, Bassposaune, durch differenzierte Blastechnik. Das Posaunenquartett von Frigyes Hidas, einem 2007 verstorbenen Komponisten, war für harmonieverwöhnte Ohren sicher gewöhnungsbedürftig. Dafür konnten die Zuhörer bei den gängigen Rhythmen von "Gospel time" von Jeffrey Agrell im Innern mitschwingen.

    Überrraschende Taktwechsel bot die Serenade op. 22 von Derek Bourgeois, die dieser für seine eigene Hochzeit geschrieben hat. Die Lindenberger Zuhörer erfreuten sich an der von Ludwig Kibler intonierter, fröhlicher, tänzerischer Musik.

    Beendet wurde das Konzert mit Werken von Anton Bruckner. Das Posaunenquartett spielte virtuos das Adagio aus dem Streichquartett, und Organist Ludwig Kibler "Inveni David", ein mächtiges Orgelstück.

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